Köln | Vom 31. Juli bis 5. August findet im Kulturbunker Köln-Mülheim (Berliner Straße 20) die Ausstellung „muted“ von Kiara Knevels statt. Bei den künstlerischen Arbeiten der 24-Jährigen treffen banale Sätze und tiefgründige Aussagen auf expressive Malerei. Sie zeigt mit „muted“, ihre persönliche Sicht auf unsere Welt, die allerdings oftmals in den Gedanken vieler Menschen widerspiegelt.
„Ich mache Gedanken sichtbar, die viele Menschen kennen“, sagt die 24-jährige Künstlerin. Sie ist in Düsseldorf geboren und aufgewachsen.
Die Ausstellung in Köln stellt abstraktere Gedankengänge in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten. Hierbei verbindet die Künstlerin Schrift mit Malerei. „muted“, so sagt sie, „steht für Emotionen, denen wir nur schwer Ausdruck verleihen können. Emotionen, die wir nur gedämpft wahrnehmen. Wie der WhatsApp-Chat, der uns gerade nervt, den wir aber trotzdem nicht verlassen.“ So ist auf einem Bild zu lesen: „Sieben Stunden am Tag AirPods im Ohr damit mir jemand meine Probleme erklärt“.
Neben ihrer Ausstellung bringt sie zudem Werke aus ihrer letzten Ausstellung „Urban Emotions“ mit, die sie bereits in Düsseldorf ausstellte. Diese befasst sich mit dem konkreten Spannungsfeld von Großstadt und Gefühlen.
Mode und Kunst gehören für Knevels zusammen
In Mode- und Designmanagement machte sie ihren Bachelor und griff dabei das Thema: „Die Fusion von Kunst und Mode“ auf. Denn Mode und Kunst gehören in ihrer Denke zusammen. Im Idealfall wird Mode zum Medium. „Ich möchte darüber mit den Menschen interagieren!“
Knevels möchte zudem die Ausstellung in Köln nutzen, um als Künstlerin und Modedesignerin mit interessierten Menschen in den Dialog zu treten. „Ich möchte für mich ausloten, inwiefern ich eigene Gedanken und Gefühle über das Medium Mode weitergeben kann“, sagt die Künstlerin.
Öffnungszeiten:
Montag, 31. Juli: 14 bis 20 Uhr
Dienstag bis Freitag, 1. August bis 4. August: 12 bis 20 Uhr
Samstag, 5. August: Finissage ab 14 Uhr
rs
