Glenkbusse besitzen in ihrer Mitte ein bewegliches Gelenk aus Hartgummi, welches durch die Länge des Busses bedingt für mehr Flexibilität in Kurven sorgt. Gelenkbusse sind länger als normale Busse und haben dementsprechend mehr Platz für mehr Fahrgäste.


Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben 15 neue Gelenkbusse mit 18 Metern Länge beschafft und in ihren Liniendienst eingestellt. Die neuen Busse ersetzen eine entsprechende Anzahl kleiner Busse mit 12 Metern Länge. Damit reagiert die KVB auf steigende Fahrgastzahlen auch im Busbereich und erweitert ihre Kapazitäten. Für die Investition hat die KVB insgesamt 4,5 Millionen Euro aufgewendet. Die neuen Busse sollen überall in Köln eingesetzt werden und unter anderem mehr Platz für Fahrgäste bieten. In Fahrtrichtung auf der linken Seite, unmittelbar hinter dem Automaten seien beispielsweise, so Peter Hasler, Leiter Werkstatt Bus/Kfz der KVB, Sitzreihen entfernt worden, um mehr Abstellmöglichkeit für Rollatoren, Kinderwagen oder auch Fahrräder entstehen zu lassen. Desweiteren sollen die Busse hörbar leiser sein als früher, dadurch dass die Lautstärke um die Hälfte an Dezibel verringert worden sei. Hauptaugenmerk lag neben der Umgestaltung des Innenraums auch bei der Umweltfreundlichkeit der Busse.


Deutlich sichtbar, die grüne Umweltplakette in der Frontscheibe des Busses.

So besitzt jeder der neu eingesetzten Busse sichtbar eine grüne Umweltplakette und ist mit einem dementsprechend guten Rußpartikelfilter ausgerüstet. Außerdem werde die Einsparung an Energieverbrauch nach Einschätzung der KVB 1-2 Liter Kraftstoff auf 100 km betragen im Gegensatz zu vorherigen Modellen. Die durch die KVB beschlossene Installation von Videokameras zur Überwachung der Busse werde voraussichtlich, so Peter Hasler in den nächsten 2 Jahren realisiert werden. Insgesamt beschäftigen die Kölner Verkehrsbetriebe 300 Busse im Kölner Nah- und Fernverkehr.

[lz]