„Das Gesundheitswesen wird immer komplexer und anspruchsvoller. Dadurch werden immer mehr Spezialisten nicht nur in den Arztberufen sondern auch in den nichtärztlichen Heilberufen gesucht. Bislang waren in diesen Berufen nach Fachschulausbildungen lediglich Weiterbildungsstudiengänge möglich. Rein akademische Ausbildungen konnten bisher nicht angeboten werden. Wenn diese Berufe auf Dauer für junge Menschen attraktiv bleiben und auch berufliche Karrieren weiter fördern sollen, darf eine akademische Qualifizierung kein Tabu mehr sein“, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

„Wir kümmern uns darum, dass die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung auch in Zukunft gesichert und weiter verbessert wird und schaffen jungen Menschen so weitere berufliche Perspektiven“, sagte Laumann weiter.

In den Gesundheitsberufen dürfe berufliche Bildung keine Sackgasse sein. Bislang konnten die Länder lediglich in Pflegeberufen Modellstudiengänge durchführen. Nun soll der Bund diese Möglichkeiten auch für die Berufsbilder von Hebammen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden und Rettungsassistenten schaffen. Abschließend sagte Laumann: „Wir eröffnen jungen Menschen so in der wachsenden Gesundheitsbranche durch Studiengänge in nichtärztlichen Heilberufen neue berufliche Perspektiven.“

[Quelle: Landesregierung NRW]