Berlin | dts | Aimée van Baalen, Aktivistin und Sprecherin der „Letzten Generation“, hat vor dem Treffen mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Einberufung eines „Gesellschaftsrates“ als wichtigstes Ziel der Protestgruppe hervorgehoben. „Ob das nun Volker Wissing alleine kann oder nicht, steht natürlich infrage“, sagte van Baalen den Sendern RTL und ntv. „Ich glaube, es ist ein bisschen utopisch zu glauben, dass nach einem Gespräch schon Ergebnisse stehen.“
Aber man sei zu weiteren Gesprächen bereit und generell offen für einen Dialog. Van Baalen, die selbst nicht am Treffen mit Wissing teilnehmen wird, sagte, dass sie ein „menschlich gutes Gespräch“ erwarte. Sie hoffe auf einen Austausch über konstruktive Lösungen für eine notwendige Verkehrswende.
Die Forderungen der „Letzten Generation“ nach Tempolimit und 9-Euro-Ticket blieben bestehen. „Es ist auch klar, dass wir einen ausgebauten und besser funktionierenden ÖPNV brauchen“, so van Baalen. Zudem müsse es auch um den „Gesellschaftsrat“ gehen, „den wir von der gesamten Bundesregierung fordern“.
rs