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Köln | Die Leverkusener Autobahnbrücke der A1 über den Rhein muss neu gebaut werden. Für den zweiten Teilabschnitt hat die Autobahngesellschaft des Bundes jetzt Aufträge im Gesamtwert von 426 Millionen Euro vergeben. Der Zuschlag geht an eine Bietergemeinschaft.

Die Bietergemeinschaft besteht aus den Unternehmen SEH Engineering GmbH, Hochtief Infrastructure GmbH, Plauen Stahl Technologie GmbH, Max Bögl GmbH und Co. KG und der ZSB Zwickauer Sonderstahlbau GmbH. Damit können die Arbeiten planmäßig fortgesetzt werden so das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Damit, so Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr rücke die Gesamtfertigstellung der Brücke im Jahr 2027 näher.

Der Rückbau der alten Rheinbrücke soll schon im Jahr 2024 starten. Für den Schwerverkehr gebe es nach Fertigstellung des ersten Teilbauwerks 2023 bereits eine deutliche Entlastung, so die Autobahngesellschaft. Das neue Brückenbauwerk besteht aus zwei parallelen Teilbauwerken in Fahrtrichtung Trier und in Fahrtrichtung Dortmund. Das erste Teilbauwerk wird Ende 2023 fertiggestellt. Danach wird der Verkehr von der alten auf die neue Rheinbrücke umgelegt, um im Anschluss die alte Rheinbrücke zurückzubauen und an gleicher Stelle das zweite neue Teilbauwerk zu errichten. Nach der Gesamtfertigstellung stehen den Verkehrsteilnehmern dann ein eigenes Teilbauwerk für jede Fahrtrichtung mit jeweils vier Fahrspuren und zwei Verflechtungsspuren zur Verfügung.  

ag