Die EU-Kommission hatte die Verträge für nicht wirksam erklärt. Die Bemühungen der Stadt Köln, die Verträge rückabzuwickeln, scheitern an der unnachgiebigen Haltung der Investoren, so die Kölner Linke.

Dazu erklärt der Fraktionssprecher der LINKEN Jörg Detjen:„Steuervorteile und Riesenprofite wollen die Damen und Herren vom Oppenheim-Esch-Fonds nicht aufgeben. Jetzt wollen sie die Kölnmesse und damit die ganze Stadt ins Unglück reißen. Der Stadtrat muss jetzt endlich handeln und ihren Anspruch auf neue Verträge durchsetzen.“

Die Fraktion der Linken fordert die Mitglieder des Fonds, unter ihnen Josef Esch, Madeleine Schickedanz, Baronin Corinna und Karin von Ullmann, Hubertus Benteler, die Familie Deichmann, Dr. Thomas Middelhoff, die Familie Graf von Krockow und die Familie von Oppenheim auf: „Verzichten sie auf ihren Steuervorteil und die Supergewinne, kehren sie auf den Boden der Tatsachen und der Demokratie zurück!“ Von der Stadt fordert die Linke, dass sie die Investoren öffentlichem Druck aussetzt und in Zeiten knapper Kassen nicht weiter Geld an super reiche Investoren verschenkt. Zudem thematisieren die Kölner Linken Abgeordneten im Bundestag das Thema und haben dort eine kleine Anfrage gestartet.

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