Als größte psychiatrische Klinik in Köln und akademisches Lehrkrankenhaus der hiesigen Universität verbessert die LVR-Klinik Köln mit den neuen Angeboten die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger Kölns und im Besonderen der Stadtbezirke Chorweiler, Nippes und Ehrenfeld. Dank der neuen Einrichtungen müssen die betroffenen Bürger nicht mehr auf die Dienste der LVR-Klinik Langenfeld ausweichen. In der Marienstraße 108 36 Tagesklinikplätze (pro Tagesklinik 18 Plätze) und Spezialangebote in Wohnortnähe zur Verfügung.

Große Hilfe für den Alltag
Die verkürzten Wege zur Therapie und Behandlung erleichtern den Betroffenen den Umgang mit ihrer Krankheit im erheblichen Maße. Ohne die vertraute häusliche Umgebung verlassen zu müssen, kann der Übergang je nach individuellen Bedürfnissen gestaltet werden. Auf diese Weise bleibt ein hohes Maß an Realitätsnähe gewahrt und die Alltagstauglichkeit wird geprüft.

In der allgemeinpsychiatrischen 7-Tage-Tagesklinik werden unter anderem Krankheiten wie Depressionen/Manien, Angst-/Zwangsstörungen, Psychosen (z.B. Schizophrenien) oder Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline) behandelt.

Das Gerontopsychiatrische Zentrum bietet neben der Tagesklinik, eine Fachambulanz, eine Gedächtnissprechstunde und in Kooperation mit der Stadt Köln eine Beratungsstelle an. Dort werden Demenzerkrankungen, Depressionen, Suchtabhängigkeiten, chronische Psychosen, Traumata und Persönlichkeitsstörungen behandelt.

Die Bauzeit der Klinik betrug 16 Monate und kostete den Träger Landschaftsverband Rheinland (LVR) rund 4,9 Millionen Euro.

[bb, Q.: LVR-Kommunikation]