Köln | Der LVR meldet regen Andrang beim Tag der Begegnung im Kölner Tanzbrunnen. 35.000 Menschen seien gekommen, so der LVR als Veranstalter, der vom größten europaweit größten inklusiven Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung spricht. Auf der Bühne rockten unter anderem Brings und Querbeat.

Neben dem Landschaftsverband Rheinland zeigten sich 200 Aussteller im Rheinpark und dem Tanzbrunnen. Neben Oberbürgermeister Roters, war auch Landesarbeitsminister Guntram Schneider mit von der Partie. Minister Schneider erklärte das Engagement der Landesregierung für den Tag der Begegnung: „Dieser Tag ist so wichtig, weil hier viele verschiedene Menschen zusammenkommen. Wer gemeinsam isst, spielt und feiert, erlebt sein Gegenüber einfach als Menschen – ob behindert oder nicht, spielt da keine Rolle. Solche Begegnungen helfen, die Barrieren in den Köpfen abzubauen. Und das ist die wichtigste Barrierefreiheit in einer inklusiven Gesellschaft.“

Der LVR informierte über seine Angebote und Einrichtungen, bot aber auch zahlreiche Aktionen an, wie Sinnesparcours oder Informationen zur Themenwelt Arbeiten gemeinsam mit Integrationsbetrieben. Der LVR feiert den Tag der Begegnung seit 1998 jedes Jahr als Signalveranstaltung für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Kommunalverband reagierte damit 1998 auf ein Gerichtsurteil, das einer Wohngruppe von Menschen mit geistiger Behinderung zu bestimmten Tageszeiten die Nutzung des eigenen Gartens verbot, weil sich Nachbarn gestört fühlten.

Autor: ag