Freiheitsstatue, Eiffelturm, Pyramiden, Kölner Dom, eine afrikanische Tänzerin, ein Space-Girl, eine Chinesin und unter all dem der Rhein. Das sind einige der Motive, die die Mauer an der Auffahrt zur Mülheimer Brücke nun schmücken. Seit Mittwoch sprühen die Mädchen eifrig, heute wollen sie fertig werden. „Wir wollten zwei Botschaften ausdrücken,“ erklärt Sabine Osbelt, Koordinatorin des „Interkulturellen Mädchentreffs“ in Mülheim. „Wir wollten Mädchen im öffentlichen Raum sichtbar machen und verschiedene Kulturen darstellen.“ Die Ideen zur Umsetzung haben die zehn Mädchen zwischen 12 und 16 gemeinsam entwickelt. Gebäude und Menschen aus verschiedenen Ländern sind dabei herausgekommen und erwecken die etwa 15 Meter lange Mauer zu buntem Leben. „Die Mädchen hatten großen Spaß bei der Aktion und sind stolz auf ihr Ergebnis,“ erzählt die Sozialpädagogin. Auch Passanten und Radfahrer hätten durchweg positiv reagiert, freut sie sich.
Infobox
Der "Interkulturelle Mädchentreff" in Mülheim ist ein Angebot speziell für Mädchen. Mädchen aus verschiedenen Ländern können hier ihre Freizeit verbringen, an Projekten teilnehmen, sich bei den Hausaufgaben helfen und bei Problemen beraten lassen. Ziel der Einrichtung ist es, die Mädchen zu stärken unt sie zu unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden.
Adresse: Buchheimer Straße 56, 51063, Telefon: 0221 – 890 59 58
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Stephanie Broch für report-k.de / Kölns Internetzeitung
