Das Symbolbild zeigt einen Maler

Köln | Seit Beginn des Jahres erhalten Maler und Lackierer mehr Gehalt. So erhält ein Geselle nun 5 Prozent mehr Lohn und erreicht damit einen Stundenlohn von 18,39 Euro. Zusätzlich soll den Malern und Lackierern bis April eine Inflationsausgleichprämie von 600 Euro ausgezahlt werden.

Auszubildende erhalten eine Inflationsausgleichsprämie von einmalig 180 Euro. Für diese Sonderzahlung sollen keine Steuern und Sozialabgaben fällig werden. Ab August bekommen Maler- und Lackierer-Azubis im ersten und zweiten Ausbildungsjahr 30 Euro mehr pro Monat. Im dritten Lehrjahr verdienen sie dann 1.015 Euro – und damit 35 Euro mehr als bislang, so die IG BAU in einem schriftlichen Statement.

„Wichtig ist auch, dass der Mindestlohn fürs Streichen, Tapezieren und Lackieren deutlich nach oben gegangen ist: Wer den Job nicht gelernt hat und als Seiteneinsteiger arbeitet, muss ab April mindestens 12,50 Euro pro Stunde verdienen. Gelernte Maler dürfen nicht unter 14,50 Euro nach Hause gehen“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende Mehmet Perisan in einem schriftlichen Statement.

agr