Wie die mexikanische Polizei mitteilte, wurde der Boss des Juarez-Kartells nach einer Schießerei gefasst. Auf ihn war ein Kopfgeld von 1,2 Millionen Dollar ausgesetzt. Hernandez soll 1.500 Morde in Auftrag gegeben haben, darunter Polizeikräfte, Regierungsfunktionäre und Mitarbeiter seines eigenen Kartells, denen er nicht mehr vertraute. Der Festgenommene soll auch den Bau von Autobomben befohlen haben, von denen eine gegen Bundespolizisten eingesetzt wurde. Das Kartell, dem er angehört kämpft in der Stadt Ciudad Juárez um die Vorherrschaft im lukrativen Drogenhandel. Dort geschah auch das Massaker an 15 Jugendlichen, das "El Diego" angeordnet haben soll. Die Teenager wurden im vergangenen Jahr bei einer Party erschossen.

[dts]