Peter Kradepohl, Leiter des Bahnhofsmanagements erklärte gegenüber der Stadt Köln: „Es gibt keine kommerziellen Gründe der Bahn, GULLIVER zu kündigen. Es geht vielmehr darum, ein umfassendes Brandschutzkonzept für den gesamten Hauptbahnhof zu erstellen und umzusetzen, um die Sicherheit der Reisenden weiter umfassend zu gewährleisten. Das ist bei laufendem Betrieb und Belegung aller Räumlichkeiten für die Bahn sehr schwierig.“

Der Runde Tisch an dem auch die Kölner Sozialdezernentin Marlis Bredehorst teilnahm erreichte nach Angabe der Stadt folgende Einigungen:
Das Mietverhältnis mit GULLIVER wird über den 31. Dezember 2009 hinaus fortgesetzt.
Während der Baumassnahmen für den Brandschutz seien drei Optionen vorstellbar:
1. GULLIVER bleibt auch während der Arbeiten, die bei laufendem Betrieb der Einrichtung
durchgeführt werden, am Standort.
2. Die Einrichtung muss zeitweise verlagert werden und kehrt nach Abschluss der Arbeiten
in die Räume zurück.
3. Eine alternative Einrichtung in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs wird als neuer
Standort geschaffen.

Für welche Alternative man sich letztendlich entscheidet soll geklärt werden, wenn die konkrete Planung für das Brandschutzkonzept des Kölner Hauptbahnhofes feststeht.

[ag]