Stolz präsentierten heute die Kinderprinzenpaare und –dreigestirne Ministerpräsident Jürgen Rüttgers ihre Kostüme. Aus ganz Nordrhein-Westfalen waren die Jungfrauen, Prinzen und Bauern heute in den Gürzenich in Köln angereist. Dort begrüßte die insgesamt 34 Paare und Dreigestirne Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Begleitet wurden die Kinder im Alter zwischen sieben und 14 Jahren außerdem vom Kölner Dreigestirn und dem Düsseldorfer Prinzenpaar.

Der Karneval trotz der Krise
Für Ministerpräsident Rüttgers ist das Engagement der Kinder die Garantie dafür, dass in den kommenden 80 Jahren das jecke Brauchtum gesichert ist. Die Ausbildung des närrischen Nachwuchses ist für Rüttgers eine Investition in eine lachende Zukunft: „Das muss man erst einmal hinkriegen: Schüler und Karnevalsprinz, Prinzessin, Jungfrau oder Bauer in einem zu sein“. Dabei betonte der Ministerpräsident mit Blick auf die auch in der fünften Jahreszeit nicht ganz unvermeidbare Schule und das dort vermittelte „Karnevalswissen“, dass ihm „künstlerische Bildung“, das heißt, auch die „Maskenbildnerei“, in der Schule sehr wichtig sei „obwohl ich selbst nie so gut malen konnte“. In der jecken Jahreszeit freue sich Ministerpräsident Rüttgers über die gute Stimmung unter den Menschen: „Wir leben in einem Land, wo man zu feiern weiß und fröhlich durchs Leben geht“. Der Ministerpräsident findet es wichtig, dass Karneval auch gefeiert wird, um der Wirtschaftskrise zu trotzen. Karneval, Frohsinn und Humor sind geeignete „Instrumente“, gegen die Krise  anzugehen und sie zu überstehen. Gäste waren unter anderem Innenminister Ingo Wolf, Schulministerin Barbara Sommer, Oberbürgermeister Fritz Schramma sowie die Vorsitzenden der Festkomitees.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung