Dieses Luftbild zeigt das abgelegene Waldstück im Kölner Königsforst und die Lichtung zwischen der BAB A 3 und Rösrather Straße. Hier soll sich der Mord im Königsforst zugetragen haben. | Luftbild: Polizei Köln

Köln | Ein 30-Jähriger Mann ist von einem Spaziergänger Mitte Dezember im Kölner Königsforst nahe der A3 tot aufgefunden worden. Kölner Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einem Tötungsdelikt aus. Jetzt können die Ermittler der Mordkommission den Tatzeitpunkt genauer eingrenzen. Sie suchen nach Spaziergänger:innen am 20 November 2022 im Königsforst als Zeugen.

Es gibt einen mutmasslichen Tatverdächtigen. Der ist 32 Jahre alt. Staatsanwaltschaft und Kölner Polizei werfen ihm vor seinen 30-jährigen Bekannten in dem Waldstück zwischen BAB A3, Bensberger Straße, Rösrather Straße und Heumarer Straße getötet zu haben.

Die Beamten sprechen von einer „Insellage“ des Waldstücks und dass dieses abgelegen sei. Dennoch suchen Sie nach Zeug:innen, wie etwa Menschen die dort spazieren gingen oder joggten. Es soll auf einer Lichtung zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen sein. Wer hat also tatrelevante Beobachtungen gemacht.

Da die Polizei zahlreiche Reifenspuren fand sucht sie zudem nach Menschen, die am 20. November Fahrzeuge in oder bei der Ausfahrt aus dem Waldstück bemerkten. Die Zufahrten zu dem Waldstück befinden sich alle an der Rösrather Straße. Zudem sind sie mit Schranken verschlossen.

Mit diesem Bild sucht die Kölner Polizei Menschen, die diesen Ort mit den Sitzgelegenheiten im Königsforst kennen. | Foto: Polizei Köln

An der Lichtung fanden die Beamten zudem Europaletten, die als „provisorische Sitzgelegenheiten“ anscheinend genutzt wurden. Zudem gibt es an der Lichtung einen roten Überseecontainer. Dort fanden die Ermittler zurückgelassenen Müll. Diese gehen davon aus, dass sich dort immer wieder Menschen trafen. Auch diese bitten die Behörden sich als Zeugen zu melden.

Was bisher geschah

ag