Köln | Der Motorradfahrer war am Samstag gegen 15:10 Uhr auf der Landstraße Straberger Weg in Fahrtrichtung Köln in Roggendorf/Thenhoven unterwegs, als er in eine Radar-Kontrolle der Kölner Polizei geriet. Erlaubt sind an dieser Stelle 70 km/h, der Mann raste mit 223 km/h an den Beamten vorbei. Er fuhr eine Honda CBR 1000 Fireblade und trug außer einem Helm keine Sicherheitskleidung, so die Kölner Polizei. Er war aber nicht der einzige Verkehrssünder an diesem Tag.

Ein 20-Jähriger war auf der Industriestraße im Stadtteil Merkenich in Fahrtrichtung Niehler Ei mit seinem Fiesta unterwegs. Die dort vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit sind 80 km/h, der junge Mann war aber gegen 10:40 Uhr mit 158 km/h unterwegs. Die Polizei Köln geht davon aus, dass dem Mann ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von 600 Euro droht.

Der Pressesprecher der Kölner Polizei Christoph Gilles erinnert daran, dass mehr als 600 Menschen pro Jahr auf nordrhein-westfälischen Straßen sterben. Der Anteil von Verkehrsteilnehmern zwischen 18 – 24 Jahren, die mit weit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren, ist bei den Verursachern von schweren Unfällen überproportional hoch. Er warnt: „Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1.“

Autor: ag