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Köln | Eine Tat und die immer gleiche Frage nach dem „Warum“?

Seit Pfingstsamstag (27. Mai), als bislang Unbekannte den früheren Rocker Eren F. am Nachmittag auf offener Straße in Köln-Mülheim mit Schüssen niederstreckten, laufen laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft die „Ermittlungen auf Hochtouren“.

Doch ob sich die flüchtigen, feigen Täter, die dem Türsteher sowie dessen neuer Freundin (28) auflauerten und auf sie schossen, absetzen konnten – bekannt ist offiziell noch nichts.

Szene-Funk: Streit der Ex-Rocker hatte nichts mit Geld zu tun

Dafür gibt es nach Informationen von report-K zumindest für Nadine B. Entwarnung – die Freundin sei demnach von zwei Schüssen getroffen worden, hatte eine stark blutende Wunde am Hals, doch sie sei inzwischen außer Lebensgefahr.

Der getötete Eren F. wurde nur 35 Jahre alt, hinterlässt eine Tochter. Foto: ZvG

Bitter der Moment, der die Überführung von Eren F. im Bild in den Sarg am Pfingstsamstag zeigt.

Es kursieren auch längst Bilder des vermeintlichen Hauptschützen in whattsapp-Gruppen, der F., am Boden liegend, per Kopfschuss hingerichtet haben soll.

Die schockierten Freunde des Getöteten wollen nun die Beerdigung organisieren, hoffen auf einen schnellen Fahndungserfolg.

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Dass es um Geldstreitigkeiten zwischen den früheren Rocker-Mitgliedern gegangen sein soll, wird in der Szene mittlerweile entschieden verneint.

Am Mittwoch Mittag dann das Update der Polizei und Staatsanwaltschaft.

„Nach den tödlichen Schüssen in Köln-Mülheim am 27. Mai liegen nun die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung vor. Demnach starb der 35-Jährige an den Folgen eines Schusses in den Kopf im Bereich der Schläfen. Eine zweite Kugel traf ihn in den Rücken. Der genaue Ablauf des Tatgeschehens ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen, ebenso die Hintergründe und Motive der Tat“

Der getötete Eren F. Foto: ZvG

Und weiter: „Es wird bestätigt, dass der Verstorbene zumindest in der Vergangenheit Mitglied des Rockerclubs Hells Angels war. Die durch einen Schuss in den Hals- und Kieferbereich verletzte Begleiterin des Getöteten befindet sich nach erfolgreicher Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr. Aktuell vernimmt die Polizei weitere Zeugen und führt Hausbefragungen im Umfeld des Tatortes durch. Die rechtsmedizinische Untersuchung der Spuren vom Tatort dauern noch an. Staatsanwaltschaft und Polizei werden zum Schutz der laufenden Ermittlungen keine weiteren Details bekanntgeben.“