Köln, 30.9.2007, 15:10 Uhr > Die Industrie- und Handelskammer zu Köln war eine der Institutionen die einen reibungslosen Übergang des Musicals im Rahmen der Neuplanung des Breslauer Platzes forderte [report-k.de berichtete >>>]. Die Stadt Köln reagierte und meldet, dass sich der Stadtvorstand mit dem Breslauer Platz und dem Musical-Standort beschäftigen will. Ein Zeit-Maßnahmen-Plan soll nahtlose Anschlussnutzungen sichern.

Der Stadtvorstand wird sich in einer der nächsten Sitzungen noch einmal mit dem Breslauer Platz und dem künftigen Bauplatz für ein Musical-Gebäude beschäftigen. Die Kölner Verkehrsbetriebe KVB und die beteiligten Dezernate sollen dazu einen konkreten Zeit-Maßnahmen-Plan für alle zur Zeit noch als KVB-Baustellen genutzten Bereiche und durch den Musical-Dome in Anspruch genommenen Flächen vorlegen. Ziel ist es, möglichst kurzfristig die im derzeitigen KVB Baustellenbereich geplanten Nutzungen, z.B. für Taxen und Bahnhofsvorfahrt, zu bauen und die bisherigen Planungsideen für das Musical-Dome-Gelände fertigzustellen und damit Planungssicherheit für die Anschlussnutzung herzustellen. Außerdem soll eine spezielle Projektgruppe eingerichtet werden, die federführend die Beschleunigung und Steuerung der Planungsprozesse sowohl  für den Breslauer Platz als auch das neue Musical-Gelände im Rechtsrheinischen übernimmt. Ziel ist auch ein möglichst nahtloser Übergang des Musical-Betriebes vom jetzigen Standort zum geplanten neuen Standort im Rechtsrheinischen. Stadtdirektor Guido Kahlen hatte in der Stadtvorstandssitzung in dieser Woche KVB und die Dezernate gebeten, die Vorarbeiten dafür kurzfristig aufzunehmen. Die KVB hatte am vergangenen Dienstag klargestellt, dass sie die oberirdische Fläche am Breslauer Platz zum 1. Januar 2010 mit Einschränkungen und unter gewissen Voraussetzungen räumen aber insofern ihren ursprünglichen Zeitplan einhalten können.

Oberbürgermeister Fritz Schramma hatte sich in der vergangenen Woche dafür ausgesprochen, auf jeden Fall eine lückenlose Nutzung der Breslauer-Platz-Oberfläche sicherzustellen. Insofern würde er auch einen Verbleib des Musical Domes auf dem Breslauer Platz als Zwischenlösung unterstützen, bis die Fläche konkret in Anspruch genommen wird.

[ag; Stadt Köln]