Dortmund/Köln | Nahe der weißrussichen Hauptstadt Minsk soll eine Gedenkstätte errichtet werden, die an das Massaker an 1.164 aus Köln deportierten Juden im Jahre 1942 erinnern soll (report-k.de berichtete). Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) aus Dortmund hatte in der Woche vom 3. bis 9. November 2013 die Städte Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Bremen, Hamburg und Berlin gemeinsam mit Delegation aus Belarus besucht, um zu Spenden für die Gedenkstätte Trostenez aufzurufen und war nach eigenen Angaben auf großes Wohlwollen gestoßen. Das IBB Dortmund ist daher zuversichtlich, dass der Grundstein für die Gedenkstätte in Belarus im Juni 2014 gelegt werden kann.

Bis dahin müsse ein Beitrag in Höhe von einer Million Euro von deutscher Seite aufgebracht worden sein, so das IBB. Dies entspricht der Hälfte der geschätzten Baukosten. Spendenzusagen gebe es bereits aus Berlin (25.000 Euro Senat), Bremen (25.000 Euro Senat), Frankfurt (10.000 Euro der Evangelischen Kirche), Hamburg (25.000 Euro Senat), sowie einen Zuschuss für die Gedenkreise im Juni 2014 von der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Eine Beteiligung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Höhe von 200.000 Euro sei in Aussicht gestellt.

Autor: dd