Eimsbüttel | Volker Bulla erlag am 20. Mai seiner schweren Krankheit. Der ehemalige Kölner Politiker war zuletzt in Norddeutschland aktiv, nachdem er dem Rat der Stadt Köln angehörte und Anne Lütkes nach Schleswig-Holstein folgte.

Volker Bulla ist am vergangenen Freitag im Alter von 49 Jahren gestorben. Das gab die Partei Bündnis 90 Die Grünen Köln auf ihrer Website bekannt. Er starb an einem Krebsleiden. Zuletzt war der Politiker in Hamburg aktiv und setzte sich dort besonders für den Erhalt der Stadtgeschichte in Eimsbüttel ein. In Köln war Bulla in den 90er Jahren ein wichtiger Akteur in der Lokalpolitik, unter anderem Fraktionsvorsitzender der Kölner Grünen im Rat.

Er folgte Anne Lütkes und wurde ihr persönlicher Referent in Schleswig-Holstein, als Lüttkes Justizministerin unter Ministerpräsidentin Heide Simonis wurde. Volker Bulla engagierte sich anschließend in Eimsbüttel, wo er bis zu seinem Tod aktiv war.

Volker Beck würdigt Bulla

Auf der Website der Kölner Grünen äußert sich sein ehemaliger Weggefährte Volker Beck: „Mit Volker Bulla habe ich einen Freund und langjährigen Weggefährten verloren. Immer fröhlich, kompetent, gründlich und hartnäckig hat Volker für Akzeptanz und Weltoffenheit gekämpft. Die Kölner Grünen und die Gay Community unserer Stadt haben ihm viel zu verdanken. Tschö, Volker. Ich werde am CSD in Köln immer auch an Dich denken.“

Volker Bulla hinterlässt seinen Mann und seine Familie.

Autor: Lukas Hesselmann