Kölns größter Spaßchor: Die Grüngürtelrosen. Foto: Ben Hammer

Köln | Sie singen sich in die kölschen Herzen und freuen sich nun über ein echtes Highlight. Denn damit haben die Grüngürtelrosen selbst nicht gerechnet…

Innerhalb weniger Stunden war ihr erstes eigenes Konzert im Gloria am 1. April ausverkauft. „Wahnsinn“, freut sich Malte Böttges von der Kölschbar, der den Männerchor mitgegründet hat. „Für uns ist das ein tolles Gefühl. Jetzt fiebern wir noch mehr unserem Konzert entgegen und versprechen allen, dass wir eine Wahnsinnsparty hinlegen.“

Der gesamte Erlös geht an die Erdbeben-Opfer in der Türkei. „Dass wir zudem noch was Gutes tun können, rundet das Ganze nochmal ab“, ergänzt Malte Böttges.

So entstanden die Kölner Grüngürtelrosen

Vor vier Jahren wurde aus einer schrägen Idee ernst. In der Kölschbar entschlossen sich ein paar Typen einen Männerchor zu gründen: die Grüngürtelrosen. Es entstand ein bunt zusammengewürfelter Haufen: Gastronomen, Türsteher, Studenten, Barbarshop-Betreiber, Brauereimitarbeiter, Anwälte, Polizisten, Veranstalter, Lehrer, Grafiker und viele mehr.

Chorleiter Constantin Gold nahm die Jungs an die Hand und formte sie. Der studierte Pianist ist Initiator der „Blind Audition – Kölns erstes Dunkelkonzert“ und war Musical Director der internationalen „Rocky Horror Show“.

Dass das von Gaffel unterstützte Konzept Erfolg hat, zeigt die Liste der Auftritte. Die 80 Rosen begeisterten bereits die Besucher von Parookaville, dem größten Elektro-Festival in Deutschland. Sie treten regelmäßig bei Jeck im Sunnesching in Köln und Bonn auf und sangen bei Loss mer Weihnachtsleeder singe im RheinEnergieSTADION.

Bei der „Nacht der Rosen“ sind nicht nur die Grüngürtelrosen zu sehen. Zu Gast sind auch Künstler, die die Rosen in den Jahren begleitet haben. Anschließend legt ein DJ-Team bis spät in die Nacht auf.

Einen Vorgeschmack auf die „Nacht der Rosen“ gibt es am 21. März um 21 Uhr. Dann geben die Grüngürtelrosen ein Fensterkonzert aus der Domstube des Gaffel am Dom.

mk