Bonn | Keine 24 Stunden nachdem in Geilenkirchen bei Aachen mit 40,5 Grad ein neuer Hitzerekord für Deutschland aufgestellt wurde, ist der Wert schon wieder übertroffen.

In Bonn-Roleber wurden am Donnerstagmittag 40,6 Grad gemessen. Der Deutsche Wetterdienst hat diesen Wert allerdings noch nicht bestätigt.

Andererseits ist es gut möglich, dass im Laufe des Nachmittags auch noch höhere Messwerte verzeichnet werden. Bis Mittwoch hatte über vier Jahre lang der mit 40,3 Grad Celsius am 5. Juli 2015 in Kitzingen erreichte Messwert den Hitzerekord in Deutschland markiert.

Deutscher Wetterdienst meldet 42,6 Grad in Lingen – Hitzerekord

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstagnachmittag mit 42,6 Grad in Lingen einen neuen Hitzerekordwert gemeldet. Dieser sei aber „vorbehaltlich abschließender Überprüfung“, teilte der Wetterdienst mit. Wetter-Experte Jörg Kachelmann wies schon zuvor darauf hin, dass es nicht sicher sei, dass der DWD den Wert seiner eigenen Station in Lingen anerkennen werde.

„Sie ist zu zugewachsen und soll auch deshalb verlegt werden“, schrieb Kachelmann auf Twitter. Auch andernorts wurde allerdings der erst am Vortag in Geilenkirchen bei Aachen aufgestellte Allzeit-Rekordwert von 40,5 Grad übertroffen. So meldete Kleve beispielsweise 40,8 Grad, Duisburg-Baerl und Tönisvorst jeweils 41,2 Grad.

In weiten Teilen Ostdeutschlands war es mit 30 bis 35 Grad deutlich „kühler“, an der Ostseeküste wurden mancherorts sogar nur Höchstwerte knapp über 20 Grad gemessen.

Autor: dts