Die Universität zu Köln veranstaltet als Koordinator des Netzwerks den China-Tag „Wir unternehmen Wissenschaft“.

Neben Prof. Dr. Joachim Frohn (Universität Bielefeld), der die Wirtschaftsuniversität CEIBS in Shanghai vorstellt, wird unter anderem Caterina Wasmer (Geschäftsführerin von KORPA e.V., Duisburg) die Online-Plattform KORPA für Praktika mit Ostasienbezug präsentieren. Zudem ist die TU München durch Catharina Blänsdorf vertreten, die ein deutsch-chinesisches Forschungsprojekt zum Kulturgüterschutz in China vorstellen wird. Das Forum wird schließlich durch den Besuch der Ausstellung „Zou Jun – ein chinesischer Tuschmaler der Gegenwart“ im Ostasiatischen Museum in Köln abgerundet.

Das China-Netzwerk NRW ist eine offene und von Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen getragene Initiative, die die China-Aktivitäten in Wissenschaft und Praxis vernetzt. Ziel ist, die Beziehung zu China weiter zu entwickeln und zu intensivieren. Die Teilnahme ist gebührenfrei.
Um Anmeldung unter
http://china-nrw.uni-koeln.de/eventswird gebeten.

China-Tag „Wir unternehmen Wissenschaft“
Freitag, 7. März 2008, ab 09.00 Uhr
Im Alten Senatssaal
Hauptgebäude der Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln

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15. Kölner Unfallsymposium
Die 15. Auflage des Kölner Unfallsymposiums findet am 29.2. und 1.3.2008 in den Räumen des Hyatt-Hotel in Köln-Deutz statt. Organisiert wird es in diesem Jahr von der Uniklinik Köln, mit dabei sind wieder die unfallchirurgischen Kliniken des Klinikums Köln-Merheim (Prof. Bouillon) und St. Vinzenz Nippes (Prof. Pennig). Gastgeber Prof. Dr. Klaus E. Rehm, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Uniklinik Köln, der zum Ende des Monats nach 22jähriger Tätigkeit in den Ruhestand geht, wird rund 1000 Unfallchirurgen aus ganz Deutschland in Köln begrüßen. Ihre Fragen: Was verbessert die Versorgungsqualität für den Patienten? Was benötigt der moderne Unfallchirurg wirklich? Auf was kann er weiterhin verzichten?

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der „High-Tech Unfallchirurgie“ in den Operationssälen: Computernavigation, intraoperative 3D-Röntgengeräte und digitale Vernetzung von ganzen OP-Sälen. Sie bieten neue Optionen in der Behandlung – und neue Kosten sowie steigende Anforderungen an Ärzte und OP-Personal.  Zudem widmet sich eine Sitzung der „Allerweltsverletzung Schlüsselbeinbruch“. Früher fast durchweg konservativ behandelt, rückt heute die operative Versorgung zunehmend in den Fokus. Mitverantwortlich ist hier sicherlich Prof. Rehm, der sich wissenschaftlich intensiv mit dem Problem beschäftigte und die Schlüsselbein-Chirurgie „salonfähig“ gemacht hat.

Am Samstag, der traditionell sehr stark von niedergelassenen Kollegen besucht wird, werden alte Probleme und neue Lösungsansätze für die Knochenbrüche bei Patienten mit Osteoporose aufgezeigt. Abgerundet wird das Symposium durch eine eher politische Sitzung: welche Möglichkeiten ergeben sich für die Ärzte durch die Bildung von so genannten „Medizinischen Versorgungszentren“, die vielerorts etabliert werden? Werden hier Kliniker gegen Niedergelassene ausgespielt oder bieten diese neuen Organisationsstrukturen neue Chancen für Ärzte und Patienten?

[nh; Quellen: Uni Köln, Uniklinik Köln]