In diesen News finden Sie: Das städtische Fundbüro verkauft zu günstigen Preisen Fahrräder, eine Ausstellung eines Nippeser Malers der sich mit dem Sujet Indianer beschäftigte, eine neue Veranstaltungsreihe des Rautenstrauch-Joest Museums in der Kunststation St. Peter und den Tag des Archivs beim LVR in Köln Deutz.

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Städtisches Fundbüro verkauft Fahrräder
Köln, 28.2.2008, 20:00 Uhr > Die Fundstücke sind zum Teil reparaturbedürftig und die Preise schwanken zwischen etwa 10 bis 100 Euro. Am kommenden Montag, 3. März 2008, verkauft das städtische Fundbüro wieder Fahrräder aus seinem Lagerbestand. Im Angebot sind diesmal etwa 120 Räder vieler Größen und Qualitätsklassen, die zum Teil reparaturbedürftig sind und darum zu niedrigen Preisen abgegeben werden. Die Drahtesel kosten zwischen etwa 10 und 100 Euro das Stück. Der Verkauf erfolgt zwischen 9 Uhr und 11.30 Uhr in der Eingangshalle des städtischen Dienstgebäudes Kalk-Karree, Ottmar-Pohl-Platz 1, in Köln-Kalk. Interessierte können die Räder nur gegen Barzahlung erwerben, Schecks und Kreditkarten werden nicht akzeptiert.

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„Indianer in Nippes“
Ausstellung von Peter Butzbach im Bezirksrathaus Nippes

Der Kölner Maler Peter Butzbach zeigt vom 4. bis 31. März 2008 im Bezirksrathaus Nippes seine Bilderausstellung „Indianer in Nippes“. Die Gemälde mit Indianermotiven sind während der üblichen Öffnungszeiten in der Rotunde des Gebäudes Neusser Straße 450 zu sehen. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Peter Karrasch wird die Ausstellung am Dienstag, 4. März 2008, um 18 Uhr im Beisein des Künstlers eröffnen.

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Das Rautenstrauch-Joest-Museum lädt ein
Raoul Schrotts „Homer und die Ilias“ – Ist Troja neu entdeckt?

In der Kunststation Sankt Peter, Jabachstraße 1, Köln-Innenstadt, startet das Rauten-strauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt (RJM) eine neue Veranstaltungsreihe. Zum ersten Abend, am Freitag, 7. März 2008, um 20 Uhr, hat das RJM den österreichischen Schriftsteller Raoul Schrott zu einer Lesung, einem Bericht über seine Forschungen und einem Streitgespräch eingeladen.

Schrott ist bei der Arbeit an seinem neuesten Buch, der Neuübersetzung von Homers „Ilias“, auf eine Sensation gestoßen: Der Schauplatz des Epos ist nach den Erkenntnis-sen des Schriftstellers nicht das von Heinrich Schliemann entdeckte Troja, sondern Kili-kien in der südöstlichen Türkei (Homers Heimat – Der Kampf um Troja und seine realen Hintergründe, Hanser Verlag, München, erscheint am 8. März 2008). Der Autor bewertet auch die Person Homers und ihre Herkunft durch genaue Textanaly-se und Interpretation des historischen Umfelds neu: Der Dichter war demnach nicht der blinde Sänger von der griechisch besiedelten Westküste Kleinasiens, sondern ein Schreiber im Dienst der assyrischen Könige im 7. Jahrhundert v. Chr.

Schrotts Thesen haben eine völlig neue Diskussion über Homer und Troja entfacht. Nach einem Bericht über seine Forschungen und der Lesung aus dem Buch wird sich der Autor in einem Streitgespräch mit dem Altertumswissenschaftler Prof. Dr. Edzard Visser von der Universität Basel mit den Gegenargumenten zu seinen Erkenntnissen auseinandersetzen. Die Moderation des Abends übernimmt Pater Friedhelm Mennekes. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Karten können im Rautenstrauch-Joest-Museum unter der Rufnummer 0221/33 694-11 oder bei „Der andere Buchladen“ (0221/32 95 08) be-stellt werden. Die Kunststation St. Peter ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die U-Bahnhaltestelle Neumarkt zu erreichen. Parkmöglichkeiten gibt es in der neuen Tiefga-rage unter dem Neubau für das RJM und das Museum Schnütgen an der Cäcilienstraße.

Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Völkerkunde des RJM, der Heinrich-Barth-Gesellschaft, Köln, der Kunststation St. Peter, „Der andere Buchladen“, WDR III und dem Hanser-Verlag, München.

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LVR-Archiv zeigt Schätze aus mehr als 100 Jahren Rheinlandtourismus
Bundesweit öffnen Archive am 2. März 2008 ihre Türen / Thema "Heimat und Fremde"

Was sonst gut verschlossen in deutschen Archiven lagert, können sich interessierte Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 2. März 2008, dem Tag der Archive, anschauen. Dieser steht in diesem Jahr unter dem Motto "Heimat und Fremde". Auch das Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) beteiligt sich. Dort können Schätze aus mehr als 100 Jahren Rheinlandtourismus bewundert werden: Prospekte, Reiseführer, Werbeschriften und Plakate aus den Überlieferungen des Landesverkehrsamtes Rheinland, das im Jahr 1904 als "Rheinischer Verkehrsverein" gegründet wurde, um für das Rheinland als Reiseziel zu werben. Was aus diesen Zielen im Laufe der Jahrzehnte wurde und wie der Tourismus sich heute auf das Rheinland auswirkt, können sich Interessierte am Sonntag, 2. März 2008, zwischen 10 und 16 Uhr im Archiv des LVR ansehen. Dazu gehört auch ein historisches Werbefilm, der in regelmäßigen Abständen gezeigt wird. Das Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland liegt in Brauweiler, am Rande des Abteigeländes an der Straße "Auf der Insel", Zufahrt von der von-Werth-Straße. Der Eingang ist ausgeschildert.

[ag; Quellen: Stadt Köln, LVR]