82 Prozent der I-Dötzchen für 2008 bereits angemeldet – Nachmeldungen noch möglich – fast alle Grundschulen haben noch Plätze frei
Köln, 14.10.2007, 20:00 Uhr > Am 9. und 10. Oktober 2007 konnten die Eltern die I-Dötzchen für das Schuljahr 2008/2009 anmelden. Da ab diesem Jahr die Schulbezirke entfallen, hatten die Eltern erstmals die Wahl, welche Schule ihr Kind künftig besucht. Von den 8.600 Kölner Schulneulingen sind bisher 7.100 an einer der 145 Grundschulen angemeldet. Trotz der freien Schulwahl haben sich circa 75 Prozent der Eltern an das Prinzip „kurze Beine – kurze Wege“ gehalten und die nächstgelegene Schule gewählt. Bisher sind nur bei sechs Grundschulen die Kapazitäten überschritten, so dass basie-rend auf dem Zweitwunsch der Eltern eine alternative Schule gesucht werden muss.

Zusätzlich wünschen sich Eltern von circa 1000 sogenannten Kann-Kindern die Auf-nahme zum nächsten Schuljahr. Die Aufnahmeentscheidungen über diese Kinder wer-den die Schulleitungen erst nach erfolgter schulärztlicher Untersuchung treffen. Eltern, die die festen Anmeldetermine verpasst haben, können ihr Kind immer noch bei ihrer Wunschgrundschule anmelden. Damit der Unterrichtsbetrieb möglichst wenig ge-stört wird, bitten die Schulen um vorherige Terminabsprache. Eine Liste aller Kölner Grundschulen ist unter http://www.stadt-koeln.de/schule_ausbildung/schulen/grundschulen/index.html zu finden.

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Fuß vom Gas in Köln-Zollstock
Ab 15. Oktober gibt es drei neue Tempo 30-Zonen

Ab kommenden Montag, 15. Oktober 2007, richtet das Amt für Straßen und Verkehrstechnik drei neue Tempo 30-Zonen in Köln-Zollstock ein. Betroffen sind sämtliche Wohnstraßen innerhalb des Gebietes Höninger Weg, Gottesweg und Vorgebirgspark, beziehungsweise südlich des Gürtels innerhalb von Vorgebirgsstraße, Höninger Weg und Höninger Platz. Die drei Zonen sind nur unterbrochen durch den Zollstockgürtel und die Vorgebirgsstraße.

Zusätzlich können Radfahrer künftig die folgenden Einbahnstraßen in den betroffenen Gebieten in beiden Richtungen befahren:
– Willigisstraße
– Ferdinand-Schmitz-Straße
– Bornheimer Straße und Alfterstraße zwischen der Roisdorfer und Breniger Straße
– Schwalbacher Straße zwischen Bodendorfer und Fritz-Hecker-Straße

Die Anwohner werden mit Faltblättern über die neuen Regelungen informiert. Fragen zu den Tempo 30-Zonen beantwortet das Amt für Straßen und Verkehrstechnik montags bis donnerstags von 9 Uhr bis 11 Uhr unter den Telefonnummern 0221/221-27163 und
-27166.

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Straßenfest auf dem Höninger Weg
Dankeschön für Geduld der Anwohner beim Umbau der Haltestellen
Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Stadtentwässerungsbetriebe (StEB), RheinEnergie und Stadt Köln laden alle Anwohnerinnen und Anwohner des Höninger Wegs am Samstag, 20. Oktober 2007, von 13 bis 17 Uhr zu einem Straßenfest ein. Anlass ist der Abschluss der Umbauarbeiten auf dieser Straße. Die vier Veranstalter wollen sich mit dem Fest bei den Anwohnern für ihre Geduld und ihr Durchhaltevermögen in Anbetracht der Belästi-gungen durch die Bauarbeiten bedanken.

Auf dem Marktplatz bei der Haltestelle Herthastraße sorgt das KVB-Orchester ab 13 Uhr für musikalische Unterhaltung. Oberbürgermeister Fritz Schramma und Vorstandsmit-glieder der Projektbeteiligten richten ab 14 Uhr Grußworte an die Besucher des Straßen-fests. Anschließend spielen die „Domstürmer“ und die Zollstocker Jazzband „Swing Spätlese“. Alle Interessierten haben die Möglichkeit, sich auf dem Marktplatz über die Arbeit von KVB, StEB, RheinEnergie und Stadt, der Baufirmen und Ingenieurbüros zu informieren. Außerdem stellt sich der Allgemeine Bürgerverein Köln-Zollstock vor.

An der Haltestelle Gottesweg gibt es Spaß für Groß und Klein, unter anderem mit einer Kinderhüpfburg, einer Kletterwand, einem Steigerwagen der KVB und weiteren Überra-schungen.

Während der Veranstaltung, also zwischen 13 und 17 Uhr, können sich die Bürgerinnen und Bürger auf kostenlosen Pendelfahrten zwischen den umgebauten Haltestellen Eifel-platz und Zollstock/Südfriedhof über die neue Gestaltung des Höninger Wegs informie-ren. Für das leibliche Wohl sorgen die ortsansässigen Gewerbetreibenden, die mit viel-fältigen Aktionen für jeden Geschmack etwas anbieten.

Durch die Bündelung der vier Bauvorhaben von KVB, StEB, RheinEnergie und Stadt ist es gelungen, dem Höninger Weg in rund 18 Monaten ein attraktives Gesicht zu verlei-hen. Ohne diese Zusammenarbeit wäre mit einer Gesamtbauzeit von drei bis vier Jahren zu rechnen gewesen. Für alle Projektbeteiligten sind Kosten in Höhe von insgesamt rund 55 Millionen Euro angefallen, davon allein 32 Millionen Euro für die Verlegung der Schienen und die Erneuerung der Haltestellen.

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Hochleistungs-Kernspin im Krankenhaus Holweide in Betrieb – Neuartige Technik ermöglicht gestochen scharfe Bilder in hoher Geschwindigkeit
Nach fast 3-monatiger Bauzeit ist in dieser Woche ein Kernspintomograph „Achieva 1,5 T Nova“ der Firma Philips im Krankenhaus Holweide in Betrieb genommen worden. Ein Magnetresonanztomograph (MRT), auch Kernspintomograph genannt, ermöglicht mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen hoch auflösende und kontrastreiche Schnittbilder aus dem menschlichen Körper ohne Strahlenbelastung. Für die Patientinnen und Patienten des Krankenhauses, die bisher zu Kernspintomographie-Untersuchungen in das Krankenhaus Merheim oder zu externen Partnern gebracht werden mussten, ist dies ein deutlicher Fort-schritt in der Behandlungsqualität. Auch für Ärzte und Pflegende wird die Arbeit erleichtert, weil die notwendigen MRT-Untersuchungen direkt vor Ort erledigt werden können.

Das neue Gerät eignet sich besonders gut zur Darstellung der Gefäße des Herz-Kreislauf-Systems und des Herzens sowie anderer Weichteilstrukturen im Körper wie z.B. des Brust-gewebes bei Verdacht auf Brustkrebs. Zudem bietet der MRT gegenüber älteren Geräten eine Reihe von Erleichterungen für Patientinnen und Patienten. In nur wenigen Minuten können beispielsweise Veränderungen der Gefäße wie Verkalkungen oder Venenklappen-defekte dargestellt werden. Durch eine integrierte Technik zur Verkürzung von Messzeiten kann bei zeitkritischen Untersuchungen – zum Beispiel in Notfällen – die Untersuchungszeit halbiert werden.

Der integrierte Rechner verarbeitet die Messdaten so schnell und liefert gestochen scharfe Bilder, dass eine Diagnose schnellstens gestellt und die Therapie sofort eingeleitet werden kann. Bauchuntersuchungen und angiographische Untersuchungen profitieren ganz beson-ders davon, weil die Atemanhaltezeit deutlich verkürzt wird. Auch für den Bereich der MR-Kardiologie stehen umfangreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Eine einzigartige Echtzeit-Steuerung der Messschicht entsprechend der Bewegung des Herzens erlaubt hier Untersu-chungen bei freier Atmung des Patienten. Normalerweise muss hier mehrfach für ca. 30 Sekunden die Luft angehalten werden, gerade für kranke Patienten ist dies kaum durch-führbar.
 
Die Kliniken haben für das Gerät und die notwendigen Baumaßnahmen rd. 1,7 Mio. € aus Eigenmitteln investiert.

[ag; Quelle: Stadt Köln]