Das Museum Ludwig hat in der Ausstellung „Piet Mondrian – Vom Abbild zum Bild“, die am Sonntag zu Ende ging, 154.406 Besucher gezählt.

Seit 14. Dezember 2007 präsentierte das Haus am Heinrich-Böll-Platz eine der weltweit größten und bedeutendsten Mondrian-Sammlungen. Die unvergleichliche Kollektion des Gemeentemuseums in Den Haag gab einen Überblick über die Entwicklung Mondrians von seinen Anfängen bis zu seinem Spätwerk. Rund 70 Gemälde und Papierarbeiten zeichneten den Werdegang des Niederländers nach, von seinen frühen impressionistischen Werken in der Manier der Haager Schule über seine Begegnung mit dem analytischen Kubismus von Braque und Picasso, die seinen Weg in die Abstraktion lenkte,
über die Gründung von De Stijl 1917 (gemeinsam mit Theo van Doesburg) bis zum Neoplastizismus.

Zeitgleich zur Mondrian-Ausstellung in Köln schickte das Museum Ludwig seine Picasso-Sammlung nach Den Haag. Die weltweit drittgrößte Kollektion des Künstlergenies enthält in sämtlichen Techniken entstandene Werke aus allen Schaffensphasen des Spaniers. 126.786 Besucher haben die Picasso-Sammlung des Museum Ludwig in Den Haag gesehen.

Ab 28. Juni präsentiert das Kölner Haus in den Räumen der Mondrian-Ausstellung den Frankfurter Künstler Tobias Rehberger.

— — —

Großes Interesse am Schöffenamt
Köln, 01.04.2008, 18:08 > Dem Rechtsamt liegen bereits 2.900 Bewerbungen von Interessierten vor, die gerne das Ehrenamt eines Schöffen ausüben wollen:

Die Resonanz auf den Aufruf des Rechts- und Versicherungsamts, sich als Schöffe beim Amts- oder Landgericht zu melden, ist wesentlich größer als erwartet. Bisher haben sich 2.900 Interessenten gemeldet, allein 1.400 im Monat März. Beim Amts- und beim Landgericht werden jeweils knapp 500 Schöffen und Hilfsschöffen benötigt, insgesamt also etwa 1.000. Damit liegen schon wesentlich mehr Bewerbungen vor als die Gerichte berücksichtigen können. Das Rechts- und Versicherungsamt ist daher auf weitere Interessenten nicht mehr angewiesen.

Oberbürgermeister Fritz Schramma zeigt sich sehr erfreut über das große Interesse am ehrenamtlichen Engagement der Kölner Bürgerinnen und Bürger: „Ich finde es überaus anerkennenswert, dass so viele Menschen sich bereit erklärt haben, an der Rechtsprechung mitzuwirken. Das zeigt den großen Stellenwert, den das Ehrenamt in Köln mittlerweile hat.“

Das Rechts- und Versicherungsamt erstellt die Vorschlagslisten nach Stadtbezirken getrennt und legt sie den Bezirksvertretungen zum Beschluss vor. Über die aus den neun Einzellisten gebildete Gesamtliste entscheidet der Rat. Danach geht sie zum Amts- und Landgericht, dort muss sie bis zum 15. August 2008 eingetroffen sein. Die endgültige Entscheidung über die Berufung treffen die bei den Gerichten gebildeten Wahlausschüsse.

[nh; Quelle: Stadt Köln]