Das Foto zeigt Berivan Aymaz von den Grünen bei einem Interview mit report-K im September 2022 im Kölner Rautenstrauch-Joest Museum.

Köln/Düsseldorf | Der nordrhein-westfälische Landtag sendet ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Die demokratischen Fraktionen von CDU, SPD, Die Grünen und der FDP sagen: „Wir stärken die Freundschaft mit der Ukraine und unterstützen beim Wiederaufbau“. So soll die Regionalpartnerschaft zwischen der Ukraine und NRW vorangetrieben werden.

Es ist ein Antrag im Ausschuss für Europa und Internationales des Landtags NRW, der am gestrigen Freitag, 23. September auf Antrag der Fraktionen CDU, SPD, GRÜNEN und FDP beschlossen wurde.

In einem schriftlichen Statement erklären die europapolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen, Romina Plonsker (CDU), Inge Blask (SPD), Berivan Aymaz (GRÜNE) und Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP) gemeinsam: „Der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert inzwischen mehr als 200 Tage an. Uns eint im Landtag der ungebrochene Wille, die Solidarität Nordrhein-Westfalens mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck zu bringen und sie so gut zu unterstützen, wie wir dies als größtes Bundesland vermögen. Die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum war heute zu Gast im Europaausschuss des Landtags und hat bekräftigt, wie wichtig schon jetzt der Wiederaufbau in ihrer Heimat ist. Denn Menschen kehren trotz des Krieges heim, Familien vereinigen sich wieder – sie müssen nach vorn schauen und eine Perspektive gewinnen können. Der Einsatz Nordrhein-Westfalens beim Wiederaufbau von Häusern, Straßen, wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Leben ist eines der Ziele unseres Antrages, den wir mit breiter Mehrheit über Fraktionsgrenzen hinweg eingebracht und beschlossen haben. Wir senden an die Ukraine als Landtag NRW das Signal, dass wir eine Partnerschaft mit einer Region anbahnen wollen, um auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, gezielt humanitär zu helfen und beim Wiederaufbau zu unterstützen. Zudem wollen wir den seit Kriegsbeginn noch einmal stark intensivierten Austausch und die gelebte Freundschaft mit der Ukraine so weiter vorantreiben und stärken.“

red01