Darf mein Nachbar eine Mauer direkt auf die Grundstücksgrenze setzen? Muss ich mich an den Kosten eines neuen Zauns beteiligen? Habe ich einen Beseitigungsanspruch bei der inzwischen drei Meter hohen Hecke des Nachbarn? Wie komme ich ohne hohe Anwaltskosten zu meinem Recht? Sie können sich dazu regelmäßig jeden ersten Donnerstag im Monat Rat direkt von aktiven Schiedsleuten holen.

In vielen Fällen wird der Ärger über die Hecke des Nachbarn den zu groß gewachsenen Fliederbusch zu einem handfesten Streit zwischen Nachbarn. Aber hier können Schiedsexperten helfen: Am kommenden Donnerstag, den 3. April 2008, geht es beim RechtSpecial „Schlichten statt Richten!“ von Call NRW und Justizministerium wieder um die Konflikte „am Gartenzaun“. In der Zeit von 12.00 bis 14.00 Uhr beantworten die Experten alle Bürgerfragen – telefonisch unter 0180 3 100 212. Sie können Ihre Fragen zum Thema aber auch per E-Mail über info@callnrw.de an die Schiedsleute stellen. Viele Auseinandersetzungen können ohne Gericht viel kostengünstiger und schneller geklärt werden.

Eine individuelle Rechtsberatung kann und darf natürlich nicht gegeben werden. Als Experten stehen Falk Jansen, Sprecher der Düsseldorfer Schiedsleute, und seine Kollegen zur Verfügung. RechtSpecial „Schlichten statt Richten!“ unter 0180 3 100 212 (9 Cent/min aus dem deutschen Festnetz), E-Mail: info@callnrw.de

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Schulen: Zusätzliches Verwaltungspersonal
Köln, 31.03.2008, 15:04 > Rund 210 Schulverwaltungsassistenten sollen Lehrern die Arbeit in Schulen erleichtern. Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Schule heißt nicht nur unterrichten, sondern auch verwalten und organisieren. Um die Schulleitungen und Lehrkräfte von diesen notwendigen und sehr zeitaufwendigen Verwaltungstaufgaben zu entlasten, setzt das Ministerium für Schule und Weiterbildung gemeinsam mit dem nordrhein- westfälischen Finanzministerium in diesem Jahr landesweit zusätzlich rund 210 Schulverwaltungsassistentinnen und -assistenten in den Schulen ein. Diese sollen die Schulleiter und Lehrkräfte beispielsweise bei der statistischen Aufarbeitung von Schuldaten, der Betreuung von Lehr- und Lernmitteln und der Pflege der Schulbibliotheken unterstützen.

Der Einsatz des zusätzlichen Schulverwaltungspersonals stellt einen wichtigen Baustein zur Weiterentwicklung der Schulen dar. Schulministerin Barbara Sommer begrüßt, dass das Projekt jetzt landesweit läuft und sieht darin einen Gewinn für die Schülerinnen und Schüler: „Die Arbeit der Schulverwaltungsassistentinnen und Schulverwaltungsassistenten kommt vor allem den Schülerinnen und Schülern in Nordrhein- Westfalen zugute, weil sich die Lehrkräfte und Schulleitungen dadurch intensiver auf die pädagogische Arbeit und die Qualitätsverbesserung der Schule konzentrieren können. Die positive Bewertung der bisher beteiligten Schulen bestärkt uns alle, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Anlass ist die äußerst positive Resonanz auf das im Vorfeld durchgeführte Pilotprojekt im Regierungsbezirk Arnsberg. Seit dem Frühjahr 2007 können sich dort 27 Schulen über kompetente Hilfe bei der Verwaltungsarbeit freuen: „Die Rückmeldungen der Schulleitungen und der Schulverwaltungsassistentinnen und -assistenten sind überaus positiv. Beide Seiten sind sehr zufrieden, denn die Verwaltungsabläufe konnten von deutlich vereinfacht werden, was die Qualität der Arbeit gleichzeitig  steigert hat“, resümiert Burkhard Franke, Projektkoordinator in der Bezirksregierung Arnsberg.

Die Verwaltungsassistentinnen und -assistenten kommen aus Behörden, die im Zuge der Verwaltungsstrukturreform aufgelöst werden mussten. Die Landesbediensteten verfügen über langjährige Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung, die sie gewinnbringend in die Schulen einbringen können. Das Projektteam des Landesamtes für Personaleinsatzmanagement vermittelt das Verwaltungspersonal an die Schulen.

[nh; Quelle: NRW-Staatskanzlei]