Darauf haben sich Vertreter der Länder jetzt auf einer Fachtagung verständigt. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist ein Stück gelebte Nachbarschaft. Planungen werden einfacher. Die Landesgrenze bremst nicht mehr“, sagte Innenminister Ralf Jäger gestern in Düsseldorf. Die Daten sollen für Verwaltung, Wirtschaft und Bürger abrufbar sein. Sie geben zum Beispiel darüber Auskunft, wo sich im grenznahen Bereich die Errichtung von Windenergieanlagen lohnt oder welche Dachflächen für die Nutzung von Solarenergieanlagen geeignet sind.

Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und die Niederlande begleiten gemeinsam das grenzüberschreitende Programm zum Austausch von Geodaten (X-border-GDI). Das Programm schafft eine digitale Infrastruktur, um Karten und Fachinformationen zusammenzuführen und nutzbar zu machen. Neben der Zusammenarbeit in den Bereichen Klima und regenerative Energien unterstützt es auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Katastrophenschutz, Hochwasserschutz, Natur- und Umweltschutz, Verkehr und der Raumplanung.

sk