Wenn das System versage, liege die Verantwortung letztendlich bei ihm, räumte Obama gestern auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus ein. Der Präsident stellte zudem die Ergebnisse einer vorläufigen Untersuchung über die Fehler der US-Behörden vor. So habe man dem regionalen Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida im Jemen bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Auch seien die vorhandenen Hinweise auf einen möglichen Terroranschlag nicht richtig zusammengeführt worden. Obama forderte, dass die US-Sicherheitsbehörden in Zukunft jedem Hinweis "aggressiv" nachgehen müssten. Weiterhin müssten die Zuständigkeiten im Kampf gegen den Terrorismus klar festgelegt werden. Der US-Präsident gestand jedoch ein, dass es bei der Terrorabwehr nie eine "idiotensichere Lösung" geben werde.

[dts]