Wilhelm Bollenbeck
Herr Bollenbeck hat sich insbesondere durch sein Engagement im sportlichen Bereich ausgezeichnet. Seit fast 60 Jahren gehört er dem Sportclub Club Meschenich 1923 e.V. an. Dort bekleidete er die verschiedensten Ämter und übernahm unter anderem die Abteilung „Alte Herren“ und die Jugendabteilung. Darüber hinaus organisierte und betreute Wilhelm Bopllenbeck drei Jahrzehnte lang den Jugendaustausch mit einem Sportclub im englischen Derby. Doch auch außerhalb des Sport war der Kölner Bürger aktiv. So übernahm Herr Bollenbeck 2002 den Vorsitz der Bürger- und Vereinsgemeinschaft Meschenich e.V. Der Verein setzt sich für die Belange der Meschenicher Bürger ein, indem er beispielsweise Karnevals- und Martinsumzüge sowie Seniorenfeste organisiert und sich in die bauliche Neugestaltung des Ortes einbringt. Außerdem engagiert sich Wilhelm Bollenbeck seit 2002 im Sozialprojekt „Jugend- und Kindertreff“ im sozialen Brennpunkt „Kölnberg“ und zahlreichen weiteren Projekten. Für sein Engagement verlieh Oberbürgermeiter Fritz Schramma ihm heute das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.


Foto: Sabine Eichler


Sabine Eichler
Frau Sabine Eichler ist Mutter von Zwillingen. Gemeinsam mit drei weiteren Müttern baute sie in den Jahren von 1993 bis zum Jahr 2000 die „Zwillingselterninitiative Köln“ auf. Die Anzahl der Mitglieder stieg von zu Beginn ca. 35 Familien auf über 400 Familien im Jahr 2000 an. Ihre dortige Aufgabe war insbesondere die Organisation von Informationsabenden und Veranstaltungen für die Mitgliedsfamilien. Seit 1999 bietet sie außerdem Kindern mit Migrationshintergrund Lese- und Schreibeübungen an. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege an der Fachhochschule Köln/Fakultät für Architektur organisierte sie im Jahr 2006 am Römerpark in der Südstadt von Köln einen Stand zum „Tag des offenen Denkmals.“ Zu diesem Anlass bot sie Führungen zum Thema „Alltagsgeschichten rund um den Römerpark“ an, in welchen sie anschaulich den Alltag im Viertel insbesondere zur Zeit des Dritten Reichs vermittelte. Als Dank für Ihre vielfältigen Aktivitäten erhielt sie heute die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.


Foto: Helmut Feldmann


Helmut Feldmann
“Sie haben sich insbesondere für den so wichtigen Dialog und Austausch zwischen Ländern und Kulturen eingesetzt. Sie haben gezeigt, wie sehr wissenschaftliche Arbeit zur Völkerverständigung beitragen kann“ sagt der Oberbürgermeister. Bereits vor seiner Berufung an die Universität zu Köln setzte sich Helmut Feldmann intensiv für die Verbesserung der deutsch-brasilia¬nischen Beziehungen in wissenschaftlicher wie kultureller Hinsicht ein. Dazu widmete er sich zusätzlich der Erforschung der Geschichte der portugiesischsprachigen Welt und bezog dabei den wissenschaftlichen Nachwuchs in seine fachübergreifende For¬schung ein. 1990 übernahm er schließlich die Leitung des Portugiesisch-Brasilianschen Instituts der Universität zu Köln, die er bis 1997 innehatte. Mit seinem Wirken ermöglichte er den Austausch zahlreicher Hochschullehrer und Stu¬denten. Neben zahlreichen Projekten in Köln galt das soziale Engagement von Herrn Feldmann in Brasilien insbesondere der Entwicklungsarbeit. Im Mittelpunkt standen hier die „Landlosen“ im Nord¬osten Brasiliens. Für seine Verdienste bekam er heute das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.


Foto: Bernhard Greßmeyer


Bernhard Greßmeyer
Herr Bernhard Greßmeyer wurde am 25.06.1999 vor allem für sein Engagement im Sozialverband VdK Deutschland e.V. mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Durch sein langjähriges Engagement im sozialen Bereich hat er weitere Verdienste erworben, die nunmehr mit dem Verdienstkreuz am Bande gewürdigt wurden. So organisiert Bernhard Greßmeyer als Vorsitzender des Ortverbands Rath/Heumar Informationsveranstaltungen zu sozialen Fragen, führte monatliche Sprech- und Beratungsstunden für die Mitglieder ein und veranstaltet Fortbildungsseminare für die Berater und Betreuer im Vorstand. Vor allem ältere behinderte Menschen versucht Herr Greßmeyer durch ein vielseitiges Angebot von gemeinsamen Veranstaltungen aus Vereinsamung zu lösen. Darüber hinaus ist Bernhard Greßmeyer in der Sozialgerichtsbarkeit tätig. Nach seiner ehrenamtlichen Richtertätigkeit beim Sozialgericht Köln wirt er seit 2007 in den Verhandlungen und Beratungen des 7. Senat des Landessozialgerichtes Nordrhein-Westfalen mit dem Schwerpunkt auf Streitsachen der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit. Für sein Engagement verlieh Oberbürgermeiter Fritz Schramma ihm heute das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.


Foto: Helmut Zils


Helmut Zils
Seit 2004 ist Helmut Zils Generalbevollmächtigter der Schweizer Bank UBS für Deutschland. Als Repräsentant der Bank fungiert er als Hauptsponsor verschiedener kultureller Veranstaltungen, so im Bereich der Kölner Oper, des Gürzenich Orchesters Köln oder des Senftöpfchen Theaters. Darüber hinaus engagiert sich Herr Zils seit über 30 Jahren im Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde St. Anno. Seit sich im Jahr 2005 die bis dahin eigenständigen Pfarren St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno zusammengeschlossen haben, ist er Vorsitzender des Pfarrgemeinderats der neuen Pfarre „St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno“. Darüber hinaus ist Helmut Zils Gründungsmitglied des „Fördervereins Holweide e.V.“, der 1986 gegründet wurde und dessen Ziel die Förderung des kulturellen Lebens in Holweide, der Heimatkunde und des Naturschutzes ist. Außerdem ist er seit 2006 Sprecher des Juniorenförderkreises im Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V. Der Juniorenförderkreis besteht aus etwa 80 Mitgliedern, die ausschließlich die Jugend fördern. Für seine vielfältigen Aktivitäten erhielt Helmut Zils heute die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung