Günter Winands, Staatssekretär im Schulministerium, zeichnet am heutigen Montag im Odysseum in Köln 34 weitere Schulen aus Nordrhein-Westfalen mit dem „Gütesiegel Individuelle Förderung“ aus (10 Grundschulen, 4 Berufskollegs, 4 Gesamtschulen, 6 Gymnasien, 1 Förderschule und 8 Realschulen). Darunter erhielten auch die Erzbischöfliche Liebfrauenschule Köln und die Kölner Städtische Gemeinschaftsgrundschule Zehnthofstraße das Siegel. Damit erhöht sich die Zahl der Gütesiegelschulen landesweit auf insgesamt 271 Schulen. Günter Winands: „Die individuelle Förderung steht im Zentrum der schulischen Arbeit. Wir müssen jedes Kind unterstützen, damit es seine eigenen Begabungen und Stärken entfalten kann. Wir müssen jedes Kind mitnehmen. Keines darf zurückbleiben. Das Gütesiegel Individuelle Förderung zeigt: Viele Schulen in nordrhein-Westfalen gelingt eine herausragende individuelle Förderung. Die Schulen in Nordrhein-Westfalen sind auf einem guten Weg. Die Gütesiegelschulen sind Vorbilder. Andere Schulen können von ihnen lernen, wie individuelle Förderung gelingt.“

Die individuelle Förderung ist seit 2006 fest im Schulgesetz verankert. Jeder Schüler hat das Recht auf individuelle Förderung. Die Schulen haben den Unterricht so zu gestalten und die Schüler so zu fördern, dass die Versetzung der Regelfall ist. Mit dem Gütesiegel Individuelle Förderung zeichnet das Schulministerium gute Beispiele einer individuellen Förderung aus der schulischen Praxis aus. Die ausgezeichneten Schulen können mit dem Gütesiegel ihre Anstrengungen im Bereich der individuellen Förderung dokumentieren. Als weiterer Partner der Initiative Gütesiegel Individuelle Förderung 3 präsentiert sich in Köln die Verlagsgruppe Wolters Cluver, der die ausgezeichneten Schulen mit Materialien zur Dokumentation individueller Lernentwicklung ausstattet.

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