Das Pressefoto des Kölner Zoos zeigt den Umzug der Flamingo-Jungtiere im Kölner Zoo am 31. August 2023. | Foto: Kölner Zoo

Köln | Der Kölner Zoo hat 15 neue kleine Kuba-Flamingos. Zwischen Juni und Juli gab es ordentlich Nachwuchs im Kölner Zoo. 15 Kücken schlüpften. Die zogen jetzt um.

15 Jungtiere werden umgezogen – Jetzt geht´s los. | Foto: Kölner Zoo

Die ersten Tage verbrachten die Jungtiere in einer Brutmaschine, die nicht öffentlich zu sehen ist. Jetzt zogen die Jungtiere in einem Wagen um. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger des Kölner Zoos versorgten die Jungen zunächst mit Brei aus Eigelbpulver. Das ließ die Tiere schnell wachsen, so der Kölner Zoo. Die ersten Tage in einer geschützten Zone erfolgt auch deshalb damit die Jungtiere nicht von Beutegreifern wie Greifvögeln oder Füchsen erwischt werden. Heute zogen die Jungtiere im Transporter um. An der Flamingo-Anlage gibt es einen besonderen Bereich für Jungtiere. Dort lernen die jungen Flamingos jetzt das Leben als Kuba-Flamingo im Zoo von ihren Elterntieren. In rund einem Monat sollen die Vögel ausgewachsen sein. Der Zoo geht davon aus, dass sie sich bis dahin gut in die Gruppe integrierten.

Flamingo Umzug im Kölner Zoo. | Foto: Kölner Zoo
Ankunft. | Foto: Kölner Zoo

Sieben weibliche und acht männliche Vögel schlüpften dieses Jahr. In diesem Jahr tragen sie allerdings noch grau und nicht schrill pink im Federkleid. Kuba-Flamingos sind Gruppentiere. In Köln leben rund 160 Tiere im Zoo. Wenn sie wie in Köln von Menschen umhegt werden können sie ein Alter von über 60 Jahren erreichen. Sie stehen gerne auf einem Bein. Kuba-Flamingos kommen hauptsächlich in Mittelamerika vor. Sie ernähren sich von Plankton, das sie mit Hilfe ihres siebartigen Schnabels aus dem Wasser filtern. Im Freiland nehmen Flamingos Krebstierchen auf, deren Farbstoff ihr Gefieder rot einfärbt. Im Kölner Zoo geben die Tierpfleger ein Futter, dem Rotfarbstoffe beigemengt sind. So bleiben die Vögel auch hier intensiv gefärbt. 

ag