Köln | Die SPD rief heute zum Abschluss der „Scholz packt das an“-Tour zur Wahlkampfkundgebung auf den Kölner Heumarkt. Ein Jubelnachmittag für Sozialdemokraten mit prominenten Gästen und der gesamten SPD-Führungscrew. Zwei Tage bevor die Wähler*innen zur Urnenwahl gehen werden.

Zum Wahlkampfabschluss der SPD nach Köln kam viel Parteiprominenz, aber auch die Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo war nach Köln gereist. Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher oder der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte sind gekommen und die SPD-Bundesminister Svenja Schulte, Christine Lambrecht oder Hubertus Heil. Thomas Kutschay, der von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil schon als nächster NRW-Ministerpräsident gehypt wurde, war mit von der Partie. Die SPD-Veranstaltung wurde umrundet von den Fridays for Future Demonstrationen des Klimastreiktages. Die Parteivorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans warben für die SPD.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Scholz sprach zur Bewältigung der Klimakrise von der größten industriellen Modernisierung, wenn diese in so kurzer Zeit gelingen soll. Scholz will damit sofort beginnen. Den Skeptikern sagt Scholz, dass dies möglich sei und führte dazu die Stahlindustrie oder Betonindustrie als Best Practice Beispiel an, die schon wüssten, wie sie klimaneutral in Zukunft produzieren können. Scholz stellte klar, dass es genügend Strom in Deutschland geben müsse aus erneuerbaren Energien und starke Leitungsnetze. Scholz verspricht, dass er dies bereits im ersten neuen Regierungsjahr starten will. Hier übte Scholz Kritik am bisherigen Koalitionspartner der Union. Die habe vor zwei Jahren gesagt, man brauche nicht mehr Strom udn bis zur Sommerpause 2021 des Bundestages an dieser Auffassung festgehalten. CDU-Minister Peter Altmeier musste dann in diesem Sommer zugeben, Deutschland brauche mehr Strom. Scholz: „Und der Ministerpräsident dieses Landes (gemeint ist Gegenkandidat Armin Laschet) sagt: ‚Konnte man ja nicht wissen. Ist ganz neu.‘ Da wäre er von alleine nicht drauf gekommen. Ich sage: Leuten die in der wichtigsten industriellen Zukunftsfrage dieses Landes auf dem falschen Pfad unterwegs ist darf man nicht die Zukunft dieses Landes und auch nicht die Regierung anvertrauen.“

Autor: red