Den Haag | Die letzten Bestände syrischer Chemiewaffen sind der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) zufolge außer Landes gebracht worden. Das teilte OPCW-Generaldirektor Ahmet Üzümcü am Montag mit. Die verbleibenden chemischen Kampfstoffe – etwa acht Prozent der insgesamt deklarierten Bestände – seien am Montag im Mittelmeerhafen Latakia auf ein dänisches Schiff verladen worden.

Die Kampfstoffe sollen auf internationalen Gewässern zerstört werden. Der Abtransport hatte sich zuletzt wegen der schlechten Sicherheitslage im Land verzögert. Es könne allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass weiterhin nicht deklarierte C-Waffen im Land verbleiben, so Üzümcü.

Autor: Andi Goral