Köln | Die Freien Wähler Köln haben für die nächste Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 17. März eine Anfrage zum Thema Planungsstand des Projektes Archäologische Zone/Jüdisches Museum gestellt.

Nachdem eine Sondersitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 30. Januar, die sich mit der Archäologischen Zone befassen sollte, kurzfristig abgesagt wurde, soll der Sachverhalt nun in einer Sitzung am 17. März behandelt werden. Unter dem Tagesordnungspunkt 3 soll der Projektsteuerer über den aktuellen Stand des Projekts Archäologische Zone/Jüdisches Museum berichten.

Es seien vier Tage vor der Sitzung noch keinerlei Unterlagen zu diesem Thema den Ratsmitgliedern zugestellt worden, so die Kritik von Andreas Henseler, Ratsmitglied für die Freien Wähler Köln am 13. März. Da eine Anfrage der Freien Wähler in der Ratssitzung am 11. Februar zu diesem Thema immer noch nicht beantwortet sei, so Henseler schriftlich, hätten diese eine erneute Anfrage an den Unterausschuss gerichtet.

Hier die Anfrage im Original-Wortlaut:

Die Freien Wähler Köln bitten darum, die folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten zu setzen:

Da die in der letzten Ratssitzung gestellte Anfrage AN 0230/2014 der Freien Wähler Köln zum Thema Archäologische Zone / Jüdisches Museum immer noch nicht beantwortet ist und keine weiteren Unterlagen mit der Einladung zur Unterausschusssitzung Kulturbauten bzw. zum Kulturausschuss zugeschickt wurden, stellen die Freien Wähler Köln folgende Fragen:

1.

Ist im Zuge der von der Verwaltung mitgeteilten Änderung der Pläne für den Bereich Jüdisches Museum / Archäologische Zone die Einsparsumme von 6 Millionen Euro dadurch erwirtschaftet worden, dass Ausbaustandards reduziert wurden oder gab es konkrete Planänderungen, z. B. in Bezug auf die vorgesehene Eingangssituation?

2.

Wie sehen die Pläne hinsichtlich der derzeitige Raumsituation im Parterre ( vom Alter Markt aus gesehen ) des Historischen Rathauses insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung des Löwenhofes aus?

3.

Werden im Zuge der derzeitigen Ausgrabungen zwischen dem Historischen Rathaus und dem Spanischen Bau auch bereits Vorkehrungen für die spätere Verbindung zwischen dem Prätorium und der Archäologischen Zone vorgesehen oder sind diese an einer anderen Stelle geplant?

4.

In wieweit wird der vorhandene Keller des historischen Rathauses für die Unterbringung von Gebäudetechnik für das Jüdische Museum genutzt und ist dort bereits eine Baustelle eingerichtet?

5.

Wann beabsichtigt die Verwaltung vor dem Hintergrund der getroffenen Plan- und Kostenänderungen dem Rat einen abschließenden Baubeschluss für das Projekt Archäologische Zone / Jüdisches Museum vorzulegen?

Autor: dd