Bankraub in Köln-Höhenhaus – Fahndungsfoto und Belohnung
Köln (ots) > Gestern Nachmittag hat ein maskierter Mann auf der Honschaftsstraße zwei Angestellte (30, 48) einer Bank in Köln-Höhenhaus unter Vorhalt einer Schusswaffe beraubt. Der mit einem dunklen Tuch maskierte Täter:
– 55 bis 65 Jahre alt – cirka 170 cm groß – kräftigere Figur – graue Haare – vermutlich Deutscher – bekleidet mit einem hellen Sakko, heller Hose, schwarzen T-Shirt und Baseballkappe mit Emblem (Deutschlandflagge)
wurde während der Tatausübung von einer Überwachungskamera fotografiert. Zur Wiederbeschaffung des geraubten Geldes hat die Geschäftsleitung der betroffenen Bank inzwischen eine Belohnung in Höhe von 1000,- Euro ausgesetzt.

Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer kennt den Täter und kann Hinweise auf seine Identität und/oder seinen Aufenthaltsort geben? Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Telefon 0221/229-9.


Fliegender Stein verursachte schweren Verkehrsunfall
Schwere Verletzungen hat ein Motorradfahrer (50) heute Morgen auf der Industriestraße in Köln-Niehl erlitten. Er musste einem Teilstück eines Pflastersteins ausweichen, das durch einen Kipplaster verloren oder hochgewirbelt worden war.
Der 50-Jährige befuhr gegen 09.30 Uhr die Linke der drei Fahrspuren der Industriestraße in Richtung Boltensternstraße. Vor ihm befand sich in einiger Entfernung ein Kipplaster. Plötzlich flog ein Fragment eines Pflastersteines in Richtung des Motorradfahrers, dessen Zweirad bei dem Ausweichversuch ins Trudeln geriet. Der Mann touchierte mit seiner Kawasaki die Bordsteinkante und stürzte. Anschließend rutschte die Maschine noch ungefähr 80 Meter über den Asphalt, bevor sie zum Liegen kam.

Bei dem Sturz zog sich der 50-Jährige einen komplizierten Bruch zu. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Insassen eines weiteren Fahrzeuges konnten zwar den Unfallhergang beobachten, vermochten aber nicht zu sagen, ob der unbekannte Fahrer des Lastwagens den Stein verloren oder ihn überfahren und dadurch hoch gewirbelt hatte. Vermutlich hatte der Lastwagenfahrer, der seine Fahrt ohne anzuhalten fortsetzte, den Unfall gar nicht bemerkt.


Kölner Polizei bedauert Absage des Taschenlampenkonzerts
Die Polizei Köln teilt mit: „Die Entscheidung des WDR, das für den 20. September geplante Taschenlampenkonzert mit der Begründung abzusagen, "die Sicherheit der Besucher sei nicht garantiert", bedauern wir, denn wir hatten mit dem Veranstalter intensive Gespräche geführt und dabei mit unserem Konzept aufgezeigt, dass sich Kinder und Eltern sicher fühlen können. Offensichtlich ist es uns nicht gelungen, die WDR-Verantwortlichen davon zu überzeugen. Dennoch haben wir Verständnis dafür, dass die Veranstalter Rücksicht auf die Bedenken der Eltern genommen haben, zumal allen klar war, dass die Familien bei der Anreise für das Taschenlampenkonzert mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen mussten.“

"Wir finden es dennoch schade, dass es in diesem Jahr kein Taschenlampenkonzert gibt – es wäre wie immer eine schöne Veranstaltung für Köln gewesen. Es tut uns Leid für die Kinder, die hier um ein schönes Fest gebracht werden. Sie haben sich darauf gefreut und sind wahrscheinlich enttäuscht", so LPD Michael Temme. Die Kölner Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass mit den zu erwartenden Demonstrationen am 19. September und 20. September insbesondere im innerstädtischen Bereich Kölns mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden muss. Dies aber sollte kein Grund dafür sein, auf friedliche Demonstrationen zu verzichten oder Veranstaltungen abzusagen. Die Kölner Polizei hat sich intensiv auf diesen Einsatz vorbereitet und wird ihren Beitrag leisten, damit die Menschen in Köln und dieser Region friedlich zusammenleben und sich sicher fühlen können.

[ots, Foto: ots]