Köln | ots | Die Kripo Köln fahndet mit einem Phantombild nach einem Mann, der im dringenden Verdacht steht, am Mittwochabend (11. Mai) an einer Außenwand des jüdischen Friedhofs in Vogelsang einen Brandsatz angezündet zu haben.
Ein Zeuge löschte das Feuer. Es blieb bei einer Verrußung der Außenwand des Waschhauses. Zeugen beschrieben den Verdächtigen, der einen dunklen, kurzen Bart tragen soll, als circa 1,90 Meter groß und dünn. Er soll mit dunkelgrüner Wollmütze, dunklem Oberteil mit langen Ärmeln sowie dunkler, löchriger Jeans bekleidet gewesen sein.
Zur Tatzeit beobachteten zwei Zeugen einen unbekannte männliche Tatverdächtigen dabei, wie diese an einem Gebäude auf dem jüdischen Friedhof in Köln-Vogelsang einen Molotow-Cocktail ähnlichen Gegenstand angezündet habe.
Auf Ansprache durch Passanten entfernte sich der Tatverdächtige fußläufig und tätigte hierbei antisemitische und antiamerikanische Äußerungen. Das Feuer konnte durch einen Zeugen mit eigenen Mitteln gelöscht werden. Die betroffene Fassade wurde auf einer Fläche von etwa vier Quadratmetern verrußt.