Radfahrer tödlich verunglückt
Köln, 9.3.2008, 19:25 Uhr > Zu einem tragischen Unfall kam es heute Mittag in Köln-Neuehrenfeld. Ein 44-Jahre alter Radfahrer verunglückte tödlich. Zeugen beobachteten, nach Polizeiangaben gegen 13.30 Uhr, wie der 44-Jährige den Herkulesberg an der Inneren Kanalstraße herunter fuhr, auf der abschüssigen Strecke die Kontrolle über sein Mountain-Bike verlor und gegen einen Baum prallte. Die sofort alarmierten Rettungskräfte konnten dem Radfahrer nicht mehr helfen. Beim Aufprall gegen den Baum hatte sich der Verunglückte, der keinen Radhelm trug, tödliche Kopfverletzungen zugezogen. Zur Unfallaufnahme wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

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Zwei Personen lebensgefährlich in Köln Zollstock verletzt – weitere Erkenntnisse der Polizei
Köln (ots) – Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt:
Am frühen Abend (07. März) ist es in Köln-Zollstock zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen. Zwei junge Männer (beide 17) wurden durch Stiche in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt – ein drittes Opfer kam mit leichteren Verletzungen davon. Unmittelbar nach der Tat waren die Angreifer mit mehreren Fahrzeugen geflüchtet. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte die Polizei einen mit fünf Tatverdächtigen besetzten weißen Audi Q7 noch in Zollstock stellen. Einen ebenfalls mit fünf jungen Männern besetzten grauen Audi Q7, der nach Zeugenangaben vom Tatort an der Bezirkssportanlage Süd geflüchtet war, stoppten Polizisten in Köln-Meschenich. Zehn Tatverdächtige im Alter von 16 bis 34 Jahren wurden festgenommen.

Nach bisherigen Ermittlungen der eingesetzten Mordkommission (MK Q7) wurden die drei Verletzten im Ford Fiesta eines der Opfer sowie hinter diesem Fahrzeug von den Angreifern attackiert. Tatverdächtige und Opfer kennen sich. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte ein schwelender Konflikt zwischen den beiden Parteien ursächlich für den gestrigen Angriff sein. Vor Abschluss der zum Teil noch ausstehenden Vernehmungen werden Staatsanwaltschaft und Polizei keine weiteren Erklärungen zu Ermittlungsergebnissen abgeben. Dies insbesondere, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass noch weiterer Personen an der Tat beteiligt waren.

Einer der Festgenommenen – es handelt sich um einen bereits bei der Polizei bekannten 21-Jährigen aus Köln – ist dringend verdächtig, den beiden 17-Jährigen die lebensgefährlichen Messerstiche zugefügt zu haben. Der Haftrichter hat gegen ihnen einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. Die übrigen neun Festgenommenen wurden entlassen, da ihnen eine konkrete Tatbeteiligung an dem versuchten Tötungsdelikt zum jetzigen Stand der noch andauernden Ermittlungen nicht nachgewiesen werden kann. Der Gesundheitszustand der beiden lebensgefährlich Verletzten ist mittlerweile nach Auskunft der Ärzte stabil.

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Mit frisiertem Roller, ohne Licht und unter Drogeneinfluß im Kölner Norden unterwegs
Köln (ots) – Ihr Glück dürften zwei junge Männer wohl nicht als solches empfunden haben, als sie von einer Polizeistreife im Kölner Norden gestoppt wurden. Der Fahrer unter Drogeneinfluss, der Roller frisiert und ohne Licht – das hätte schief gehen können. Einer Zivilstreife fiel der mit zwei jungen Männern besetzte Roller in Chorweiler auf, da das Licht des Zweirades nicht eingeschaltet war. Das Gefährt anzuhalten, erwies sich als schwierig, da der Fahrer und sein Sozius dunkel gekleidet und somit auf der Straße nur schwer zu erkennen waren.

Dazu kam, dass der 17-jährige Fahrer des Rollers mit einer Geschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometern durch die Dunkelheit fuhr und dabei selbst rote Ampeln ignorierte. So wäre es an der Kreuzung Neusser Landstraße / Oranjehofstraße fast zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Ein Autofahrer, der auf der Oranjehofstraße in Richtung Seeberg fuhr, musste bremsen, um einen Unfall im Kreuzungsbereich zu vermeiden, obwohl die Ampel für seine Fahrtrichtung grünes Licht zeigte. Als der 17-Jährige dann an der Ampel auf der Neusser Landstraße / Geestemünder Straße stoppte, stellten die Polizisten den Zivilwagen vor dem Roller quer. Einen Fluchtversuch konnten die Beamten durch Festhalten des Duos verhindern.

Starker Marihuanageruch aus der Kleidung des 17-Jährigen erklärte sich durch vorherigen Drogenkonsum sowie ein Tütchen Marihuana, das der junge Mann in seiner Jacke hatte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein (Begleitetes Fahren mit 17) wurde beschlagnahmt.

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Einbrecher kam zweimal
Köln (ots) – Nach einem Einbruch in ein Porzer Getränkelager festgenommen und nach ersten Ermittlungen wieder entlassen, ist ein 22-jähriger Student in der Nacht zu Samstag (08. März) direkt wieder zum Tatort zurückgekehrt, um sein Werk fortzusetzen. "Wenn Sie mich wieder entlassen, mache ich weiter", so der alkoholisierte junge Mann nach seiner zweiten Festnahme zu den Polizisten – er durfte bleiben.

Um 01.55 Uhr hatten die Inhaber des Geschäftes auf der Frankfurter Straße in Porz-Urbach verdächtige Geräusche gehört und einen Mann von dem Getränkeladen weggehen gesehen. Die Fahndung der alarmierten Polizisten war wenige Minuten später erfolgreich – auf der Friedensstraße trafen sie auf den 22-Jährigen, der von dem Geschädigten zweifelsfrei identifiziert wurde. Nach Personalienfeststellung und erkennungsdienstlicher Behandlung durfte der Student wieder gehen. Offensichtlich wenig beeindruckt von den polizeilichen Maßnahmen begab sich der junge Mann aber direkt wieder zum Tatort zurück.

Er zwängte sich durch ein Loch in der notdürftig gesicherten Scheibe des Ladens ins Innere und veranstalte auch dieses Mal so viel Krach, dass die Inhaber wieder wach wurden. Als die Polizisten erneut vorfuhren, saß der 22-Jährige neben einem Plastiksack, den er mit Zigarettenschachteln vollgestopft hatte. Einen zweiten Müllsack mit gleicher Beute hatte er bereits vor dem Geschäft deponiert. Der alkoholisierte Einbrecher (1,38 Promille) wurde erneut festgenommen und durfte dieses Mal seinen Rausch in einer Polizeizelle ausschlafen. Da keine Haftgründe gegen den wegen Eigentumsdelikten bei der Polizei bekannten Mann vorlagen, wurde er am Samstagnachmittag wieder in die Freiheit entlassen.

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Räubertrio festgenommen
Köln (ots) – Die Polizei hat in der Nacht zu Samstag (08. März) drei 16-Jährige nach einem Raub in Köln-Sülz festgenommen. Die Drei hatten mit einem vierten bislang unbekannten Mittäter einen 18-Jährigen überfallen. Um 02.00 Uhr umringte das Quartett den 18 Jahre alten Mann, der in Begleitung mehrerer Zeugen auf der Berrenrather Straße in Höhe der Emmastraße unterwegs war. Als der 18-Jährige das geforderte Fahrrad und seinen Rucksack nicht freiwillig herausgeben wollte, schlugen die Angreifer ihn gemeinsam zu Boden und liefen dann mit dem geraubten Rucksack davon.

Am Manderscheider Platz konnten Polizisten drei der vier Räuber festnehmen. Neben den Jugendlichen stand der geraubte Rucksack. Zwei der drei alkoholisierten Tatverdächtigen sind bereits wegen Diebstahls- und Raubdelikten bei der Polizei bekannt. Das Trio wurde den Erziehungsberechtigten übergeben.

ag; (ots)