Trickbetrüger "leiht" Geld bei Geschäftsleuten
Köln, 17.1.2008, 14:11 – Als der seriös wirkende cirka 50-Jährige am Dienstagabend (15. Januar) um 18.00 Uhr das Cafe in der Breite Straße betrat, gab er an, ein benachbarter Geschäftsmann zu sein. Nun erwarte er eine Paketlieferung. Leider habe er sich ausgeschlossen und demzufolge kurzfristig keinen Zugang zu seinem Bargeld. Ob die Filialleiterin (24) des Cafes ihm nicht eben das erforderliche Entgeld für den Paketdienst leihen könne, so der etwa 168cm große Brillenträger leutselig. Als "Quittung" hinterließ der kräftige, offenbar Deutsche einen Zettel mit seinem angeblichen Namen. Dann verschwand der lichtes, hellbraunes Haar tragende Unbekannte. Mit dieser Masche war der Gesuchte in Köln bereits im Vorjahr diverse Male "erfolgreich". Die Erfahrung, dass der "Geschäftsmann" den ihm arglos geliehenen Betrag nicht – wie versprochen – abends wieder zurückbrachte, mussten bislang cirka 15 Kölner Gewerbetreibende machen. Das Kriminalkommissariat 51 bittet Betroffene im Falle eines solchen "Besuches", umgehend die Polizei zu alarmieren. Man sollte sich das Aussehen des Unbekannten genau einprägen. Darüberhinaus sollten die Geschädigten – wenn möglich – dem Flüchtigen folgen, ohne sich dabei jedoch selbst in Gefahr zu begeben, und der Leitstelle den jeweiligen Standort melden.

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Radfahrerin überfallen
Köln, 17.1.2008, 14:41 – Gestern Abend (16. Januar) haben zwei Unbekannte in Köln-Ehrenfeld eine Radfahrerin (54) überfallen. Das Opfer erlitt Hämatome. Die Täter erbeuteten Bargeld, ein Notebook, ein Mobiltelefon, einen Trekkingrucksack und ein paar Nike-Turnschuhe. Die 54-jährige Frau fuhr gegen 18.05 Uhr auf ihrem Rad auf dem Verbindungsweg Stolberger Straße zur Oskar-Jäger-Straße. Etwa 50 Meter vor der Oskar-Jäger-Straße kamen ihr zwei junge Männer entgegen. Als sie auf gleicher Höhe waren, rissen sie die Ahnungslose vom Rad, so dass die Frau zu Boden stürzte und auf den Rücken fiel. Brutal an ihrem Kragen ziehend, zerrten sie ihr Opfer hoch und zogen den Rucksack von ihrem Rücken. Nachdem sie zunächst mit ihrer Beute flüchteten kehrte das Duo kurze Zeit später noch einmal zurück und entwendeten der 54-Jährigen weiße Nike-Turnschuhe von den Füßen. Die Überfallene erlitt einen Schock und wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Beide jungen Räuber waren etwa 180 cm groß und von kräftiger durchtrainierter Statur. Sie hatten dunkle Haare und trugen Baseballkappen, einer zusätzlich mit Kapuze. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14, Tel: 0221/229-0 entgegen.

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Für das "Knöllchen" bedankt
Köln, 17.1.2008, 14:56 – Ein nicht alltägliches Dankschreiben, in dem die Verfasserin sich für ein erhobenes Verwarngeld bedankte, erreichte die Kölner Polizei. Was war geschehen ? Im Juni 2007 war der damals 17-jährige Sohn der Briefschreiberin bei einer Verkehrskontrolle in Köln-Porz-Wahn aufgefallen. Er war im Auto seines Freundes mitgefahren und war nicht angeschnallt gewesen. Das Verwarngeld in Höhe von 30,-Euro muss wohl bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, denn fortan fuhr er nur noch angeschnallt im Auto. Und das war auch sein Glück. Anfang Dezember 2007 saß er wieder als Beifahrer in einem Pkw, als es zu einem Unfall kam. Auf dem Egelspfad in Köln-Junkersdorf verlor der Fahrer die Kontrolle über den Seat, als er beim Blick auf das Navigationsgerät eine Kurve übersah. Dabei fuhr der Wagen unter anderem über eine Verkehrsinsel und wurde total beschädigt. Beide angeschnallten Insassen überstanden den Unfall mit leichten Verletzungen. Und so endet der Brief der dankbaren Mutter: "Fazit der Geschichte: Die Polizei hat meinen Sohn belehrt, sich immer anzuschnallen und vielleicht …….habt ihr dadurch sein Leben gerettet." Tatsächlich hat die Polizei Köln im letzten Jahr etwa 30.000 Mal Bürger darauf aufmerksam gemacht, wie gefährlich unangeschnalltes Fahren/Mitfahren ist. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass das Tötungsrisiko nicht angeschnallter Personen um ein 8-faches höher ist, als bei angeschnallten Personen und schwere Verletzungen durch den Sicherheitsgurt um 40 bis 55 Prozent vermindert werden. Deshalb: Immer mit Gurt, gemeinsam für mehr Sicherheit !

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Junge Fahrerin übersah Straßenbahn
Köln, 17.1.2008, 14:58 – Bei einem Verkehrsunfall in Köln-Niehl ist eine Fahranfängerin (19) mit ihrem Fahrzeug unter eine Straßenbahn geraten und eingeklemmt worden. Sie erlitt innere Verletzungen. Die 19-Jährige befuhr gegen 12.00 Uhr die Amsterdamer Straße aus Richtung Innere Kanalstraße kommend. In Höhe der Friedrich-Karls-Straße wollte sie verbotswidrig nach links abbiegen. Dabei übersah die Hyundaifahrerin die hinter ihr nahende Straßenbahn. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem der aus Bergisch-Gladbach kommende Kleinwagen unter die Bahn geschoben und eingeklemmt wurde. Die Heranwachsende konnte durch Rettungskräfte aus ihrem Fahrzeug befreit und in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach Angaben der Ärzte wurde sie schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der 43-jährige Fahrer der Bahn erlitt einen Schock. Er konnte nach ambulanter Behandlung die Klinik wieder verlassen und wurde anschließend von Kollegen nach Hause gefahren. Der Kreuzungsbereich Amsterdamer Straße / Friedrich-Karl-Straße musste während der Verkehrsunfallaufnahme bis 13.45 Uhr gesperrt werden. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

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Langer Stau in Folge eines Unfalls auf der Autobahn A1
Köln/ APW Bensberg, 17.1.2008, 17:51 – Erhebliche Verkehrsbehinderungen mit einem Stau von bis zu 18 Kilometer Länge hat heute Nachmittag (17.01.08) ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A 1 zwischen den Anschlussstellen Burscheid und Wermelskirchen verursacht. Gegen 14.10 Uhr befuhr ein Hondafahrer (33) mit seinem Fahrzeug-Anhänger-Gespann auf dem rechten Fahrstreifen auf ein Stauende zu. Während der 33-Jährige noch rechtzeitig bremsen und anhalten konnte, vermochte der hinter ihm fahrende Fahrer (36) eines Sattelzuges sein Gefährt nicht mehr zum Stehen zu bringen. Der Berufsfahrer versuchte zwar noch auszuweichen, konnte aber den Unfall nicht mehr vermeiden. Sein Laster touchierte den Autoanhänger, der sich durch die Wucht des Aufpralls mit seinem Zugfahrzeug querstellte und dadurch sowohl den Seitenstreifen und die Fahrspur, als auch die erste Überholspur blockierte. Ferner verlor der Lastkraftwagen durch den Unfall Diesel, das in das Erdreich sickerte. Der 36-Jährige zog sich bei dem Unfall lediglich eine leichte Schnittverletzung an einem Finger zu. Der Hondafahrer blieb unverletzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme und den anschließenden Räumungsarbeiten kam es zu einem Rückstau bis zum Autobahnkreuz Leverkusen.

//jot/ots//