Rollerfahrer lebensgefährlich verletzt
Köln (ots), Lebensgefährliche Verletzungen hat heute Nachmittag (11.09.08) in Köln-Humboldt-Gremberg ein 72-jähriger Rollerfahrer erlitten, der mit seinem Piaggio ein abbiegendes Fahrzeug überholen wollte.
Die Autofahrerin (55) befuhr gegen 11.45 Uhr die Gremberger Straße in Richtung Wiedstraße. Kurz bevor sie in Höhe eines großen Supermarktes nach links in eine Hauseinfahrt abbiegen wollte, setzte sie den Blinker und blickte in den Rückspiegel. Dabei bemerkte sie in einiger Entfernung einen Rollerfahrer. Da der 55-Jährigen kein Fahrzeug entgegenkam, lenkte sie ihren Wagen auf die Gegenfahrbahn. Dabei erfasste ihr Nissan den Zweiradfahrer, der nach Aussage eines Augenzeugen unmittelbar vor dem Überholvorgang seinen Roller noch beschleunigt hatte. Mit schwersten Verletzungen wurde der 72-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der behandelnden Ärzte besteht Lebensgefahr. Die Micrafahrerin blieb unverletzt.
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Junge überlebt Zusammenstoß mit U-Bahn
Auf dem "Clevischer Ring" hat ein 12-jähriger Radfahrer am Mittwoch (10.09.08) in Köln-Mülheim die nahende Straßenbahn beim Überqueren der Schienen übersehen. Dank der Notbremsung des KVB-Fahrers (40) ging der Unfall glimpflich aus. Der Junge erlitt lediglich leichte Verletzungen.
Der 40-Jährige war gegen 18.45 Uhr mit "seiner" Linie 4 in Richtung Bocklemünd unterwegs. Als er gerade im Begriff war, die Haltestelle Wiener Platz anzufahren, bemerkte er plötzlich einen Jugendlichen, der sich mit seinem Fahrrad von links näherte. Da der Junge trotz Rotlicht auf dem Fußgängerüberweg die Schienen passieren wollte, betätigte der 40-Jährige die Klingel. Als der Junge jedoch nicht reagierte, leitete der Kölner umgehend eine Notbremsung ein. Obwohl das tonnenschwere Gefährt sofort verlangsamte, war der Zusammenstoß nicht mehr zu vermeiden. Als die eingesetzten Beamten den Unfallort erreichten, sahen sie zuerst das unterhalb der Bahn liegende Rad. Mehr als angenehm überrascht dürften sie gewesen sein, als sie das Kind im Rettungswagen sahen. Es war ansprechbar und augenscheinlich unverletzt. Im Krankenhaus stellten die Ärzte trotz intensiver Untersuchung lediglich eine Prellung am Oberkörper fest. So konnte der Glückspilz nach ambulanter Behandlung wieder nach Hause entlassen werden.
[nh; Quelle: ots]
