Angestellte einer Spielhalle von drei Männern beraubt
(ots) Ein mit einer Schusswaffe bewaffnetes Trio hat in der Nacht zu Dienstag (19.08.08) die Angestellte (44) einer Spielhalle in Köln-Dellbrück beraubt. Die 44-Jährige befand sich alleine in der Spielhalle, als gegen 02.35 Uhr plötzlich zwei maskierte Räuber das Geschäft auf der Dellbrücker Hauptstraße stürmten. Während einer der Unbekannten die Spielhallenaufsicht mit der Waffe bedrohte, durchsuchte der andere Schubladen und Schränke. Anschließend zwangen die Täter die Mitarbeiterin zur Herausgabe des Tresorschlüssels. Nachdem die Maskierten den Stahlschrank geöffnet und das darin befindliche Bargeld entnommen hatten, flüchteten sie mit einem weiteren Mittäter in unbekannte Richtung. Der dritte Täter, der Sekunden vor dem Raub durch die Frontscheibe in die Spielhalle nach möglichen Kunden Ausschau gehalten hatte, stand während der Tat vermutlich außerhalb der Spielothek "Schmiere". Die Geschädigte beschrieb einen der Täter wie folgt: cirka 20 Jahre alt, etwa 170 cm groß, schlank, vermutlich Südländer, bekleidet mit einem blauen Jeans und brauner Jacke mit Kapuze Sein gleichaltriger Mittäter hatte eine kräftige Statur. Der dritte Räuber konnte nicht beschrieben werden. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Telefon 0221/229-0.

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Verletzte nach Verkehrsunfällen
Bei zwei Verkehrsunfällen im Kölner Stadtgebiet sind am Montag (18. Aug.) vier Personen verletzt worden. Am Vormittag fuhr ein 70-jähriger Kölner mit seinem Citroen über die Longericher Hauptstraße. Als er einen Müllwagen sah, der mit der Fahrzeugfront auf seiner Fahrspur stand, musste er hinter dem Lkw anhalten, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Nachdem er dann wieder angefahren war, trat plötzlich hinter dem Wagen ein Mitarbeiter (44) der Müllentsorgung auf die Fahrbahn. Der Senior konnte vor dem plötzlich auftauchenden Hindernis nicht mehr ausweichen und erfasste den Arbeiter. Bei dem Zusammenstoß zog sich der Mann vermutlich einen Beinbruch zu und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der zweite Unfall ereignete sich am späten Nachmittag in Köln-Zündorf. Hier fuhr ein 16-jähriger Kölner zusammen mit seinem 13-jährigen Sozius auf einem Mofaroller über die Straße Hasenkaul. An der Kreuzung Poststraße missachtete der junge Mann die Vorfahrt eines 34-jährigen Opelfahrers. Bei dem Zusammenprall wurden die beiden Jungen auf die Straße geschleudert. Durch den Sturz verloren beide ihre Helme, die sie vermutlich nicht richtig angezogen hatten. Der Mofafahrer und sein Sozius wurden mit Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Autofahrer musste sich dort einer ambulanten Behandlung unterziehen.

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Verbale Auseinandersetzung endet mit Blutprobe und Ausnüchterungszelle
Heute, gegen 10:30 Uhr, kam es in Köln auf dem Breslauer Platz zu einem Streitgespräch zwischen einem 40-Jährigen und einem 31-jährigen . Als Worte anscheinend nicht mehr zur Konfliktlösung reichten, zog der Ältere ein Küchenmesser und stach damit in Richtung des 31-Jährigen. Glücklicherweise traf er aber nicht. Als nächstes brachte der Mann aus Guinea eine etwa 1 Meter lange Holzleiste zum Einsatz, mit der er versuchte, seinen Kontrahenten zu treffen. Aufgrund des augenscheinlichen Alkoholkonsums gelang dies ebenfalls nicht. Beamte der Bundespolizeiinspektion Köln trennten die beiden Männer. Der 40-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und durch einen Arzt einer Blutprobe unterzogen. Verletzt wurde niemand. Nach der Ausnüchterung erwartet ihn eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

[cs; Quelle: ots]