Fünf Sprayer geschnappt
Polizeibeamte aus der Kölner
Innenstadt haben in der Nacht zu Dienstag fünf Sprayer auf frischer Tat ertappt. Die Beamten waren auf einer normalen Streifenfahrt unterwegs gewesen, als ihnen gegen 1:30 Uhr mehrere Jugendliche auffielen. Beim Anblick des Polizeiwagens teilte sich die Gruppe auf und lief in verschiedene Richtung. Das kam den Beamten seltsam vor und sie nahmen die Verfolgung auf. In der Straße Burghöfchen konnten die Polizisten die Flüchtenden anhalten. Dabei stellte sich heraus, dass alle Tatverdächtigen 16 Jahre alt sind und einer von ihnen zwei Sprühschablonen in seinem Rucksack und in seiner Hosentasche dabei hatte. Auf der Straße und in einem nahe gelegenen Mülleimer wurden außerdem zwei Sprühdosen gefunden.

Täter zeigt sich geständig
Einer der 16-jährigen Sprayer gestand daraufhin mehrere Taten und zeigte den Polizisten alle dazugehörigen Orte. Dabei handelte es sich hauptsächlich um die Fassaden von Geschäften auf der Schildergasse. Die Jugendlichen wurden mit zur Wache genommen und anschließend ihren Eltern übergeben. Keiner von ihnen ist bisher bei der Polizei aufgefallen. Dennoch müssen sich die fünf wegen Sachbeschädigung verantworten und den Schaden, der im vierstelligen Bereich liegt, begleichen.

Polizeipräsidium Köln stellt Polizeibericht vom 19.07.2008 klar
Das Polizeipräsidium Köln nimmt Abstand von der Darstellung im Polizeibericht vom 19.07.2008, in welchem es um die Gefährdungslage des Polizeipräsidiums Köln im Zusammenhang mit möglichen Anschlägen durch die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ging. Der Bericht erweckt zu unserem Bedauern fälschlicherweise den Eindruck, ein Journalist des Focus habe eine Anfrage direkt beim Polizeipräsidium Köln getätigt und die Polizei Köln habe die Einschätzung vorgenommen, dass es sich dabei um eine Anfrage im Rahmen von "Sensationsjournalismus" gehandelt habe. Richtig ist vielmehr, dass ein direkter Kontakt zwischen dem Focus und dem Polizeipräsidium Köln nicht stattgefunden hat. Der Pressebericht des Polizeipräsidiums Köln war eine Reaktion auf die zuvor über Focus online, dpa, Radio Köln und andere Medien verbreitete Meldung, das Polizeipräsidium Köln sei als Koordinationsbehörde zahlreicher Einsätze gegen PKK-Einrichtungen gefährdet. Zuvor hatte die Rücksprache mit anderen zuständigen Behörden zu dem Ergebnis geführt, dass keine Gefährdung des PP Köln vorliegt.

Herrenloser Koffer legt Hauptbahnhof lahm
Am heutigen Vormittag führte ein herrenloser Koffer zur kurzzeitigen Sperrung von Teilen des Kölner Hauptbahnhofes. Der Koffer, der in der D-Passage abgestellt war, konnte trotz mehrmaligen Ausrufes und Nachfrage keinem Reisenden zugeordnet werden. Die Bundespolizei sperrte daraufhin die D-Passage. Es wurden zwei Sprengstoffspürhunde eingesetzt, die jedoch den Verdacht der Gefährdung nicht ausschließen konnten. Um die Auswirkungen der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen auf den Reiseverkehr so gering wie möglich zu halten, wurden bereits im Vorfeld Spezialkräfte der Bundespolizei alarmiert. Gegen 10:00 Uhr wurden der Bahnhofsvorplatz, die Vorhalle mit der D-Passage und das darüber liegende Gleis 1 aus Sicherheitsgründen gesperrt, während der Koffer durch Spezialkräfte der Bundespolizei geöffnet wurde. Übrige Bereiche des Bahnhofs blieben ebenso wie der Zugverkehr auf den anderen Gleisen davon unberührt. Die Sperrung wurde, nachdem der Koffer geöffnet war, um 10.24 Uhr wieder aufgehoben. Im Koffer befanden sich Drähte, Elektronikbauteile, Gardinen und Reiseutensilien. Verspätungen entstanden nicht, da die Züge auf nicht gesperrte Gleise umgeleitet werden konnten.

Motorradfahrer nach Verkehrsunfall in Köln-Godorf verstorben Am Montag Morgen ist ein Motorradfahrer (42) in einer Kölner Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen. Bei Rotlicht zeigender Ampel war der Kölner am 14. Juli in den Kreuzungsbereich Kerkrader Straße / Autobahn-Anschlussstelle Godorf eingefahren. Kurz zuvor hatte der 42-Jährige die Ducati nochmals beschleunigt, um dann erst im letzten Moment eine Vollbremsung durchzuführen. Hierbei hatte er die Kontrolle über die schwere Maschine verloren und war unter einen LKW gerutscht, der von der A 555 kam und bei Grün auf die Kerkrader Straße auffuhr. Hierbei hatte der Ducati-Fahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitten.

[jb; Quelle: ots]