Serienräuber überfällt Tankstelle in Köln-Brück

Köln (ots), 31.12.2007, 8:30 Uhr > Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat derselbe Räuber, der bereits mehrere Tankstellen in Köln, Leverkusen und Bergisch Gladbach überfallen hat, am Samstagabend (29. Dezember) erneut zugeschlagen. Tatort dieses Mal – eine Tankstelle auf der Olpener Straße im Kölner Stadtteil Brück. Um 21.45 Uhr verschaffte sich der Räuber Zutritt zum verschlossenen Ladenlokal und gab vor, zwei Schachteln Zigaretten kaufen zu wollen. Als die 26 Jahre alte Angestellt ihm die Zigaretten auf den Verkaufstresen legte, zog der Unbekannte eine schwarze Waffe aus einer dunklen Umhängetasche mit schwarzer Kunststoff- Innenverkleidung. Mit den Worten "Kasse auf und Geld her" forderte er zunächst die Einnahmen und dann auch noch mehrere Stangen Zigaretten. Mit seiner Beute flüchtete er sodann aus dem Tankstellengebäude in Richtung Hoffnungsthalstraße.

Foto oben: Das Foto einer Überwachungskamera zeigt den Serientäter der in der Kölner Region Tankstellen überfällt. Die Kölner Polizei geht davon aus, dass auch der Überfall in Brück auf sein Konto geht. Allerdings war der Täter hier vermummt.

 
Beschreibung des Mannes:
– Etwa 30 Jahre alt – Circa 170 cm groß – Breite Nase – Trug eine schwarze Kapuzenjacke, eine dunkelfarbene Hose sowie schwarze Wollhandschuhe. Beim Überfall hatte der Unbekannte die Kapuze aufgesetzt. Zudem hatte er einen schwarzen Schal bis zum Kinn hochgezogen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14, Ermittlungskommission "Tanke" unter Tel. 0221 / 229-0 entgegen.

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Mit 160 Stundenkilometern aufgefahren
Aldenhoven / Köln (ots) – Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn A 44 bei Aldenhoven im Kreis Düren sind am Freitagabend (28. Dezember) zwei Insassen eines Skoda Fabia Kombi verletzt worden. Der 47-jährige Unfallverursacher fuhr nach eigenen Angaben mit einer Geschwindigkeit von etwa 160 km/h in Richtung Mönchengladbach, als er im Rückspiegel einen herannahenden Wagen erkannte. Diesem Fahrzeug wollte er Platz machen und wechselte vom Überholstreifen auf den rechten Fahrstreifen. Dabei übersah er den deutlich langsamer fahrenden Skoda und fuhr ungebremst auf das Heck dieses Kombis auf.

Durch den Aufprall verlor der 47-Jährige die Kontrolle über seinen Mercedes, schleuderte über die gesamte Fahrbahn und kollidierte mit den Schutzplanken. Der Skoda Fabia wurde total zerstört. Beide Insassen erlitten Verletzungen. Während die 42-jährige Beifahrerin nach ambulanter Behandlung wieder das Krankenhaus verlassen konnte, wurde der 43-jährige Fahrzeugführer stationär aufgenommen. Er war vom Autoradio, das durch die Wucht des Aufpralls aus der Verankerung im Armaturenbrett gerissene worden war, am Kopf getroffen worden.

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Taxifahrer mit Messer verletzt
Köln (ots) – Bei einem Überfall ist ein 57 Jahre alter Taxifahrer am späten Freitagabend in Köln-Deutz von einem Fahrgast mit einem Messer am Hals schwer verletzt worden. Ziel des Angriffs – sein Portemonnaie. Kurz vor 22 Uhr waren drei junge Männer am Kaufhof in der Innenstadt in den VW Touran des 57-Jährigen gestiegen und hatten als Ziel der Fahrt den Stadtteil Deutz angegeben. "Sie können hier anhalten" so einer der Männer, als das Taxi die Dr-Simons-Straße erreicht hatte. Offensichtlich nahmen die Täter dann aber eine Fußgängerin wahr, die auf Höhe des avisierten Haltepunktes mit ihrem Hund unterwegs war. Daraufhin forderte einer der Unbekannten den 57-Jährigen auf, noch ein Stück weiter zu fahren.

Nachdem der 57-Jährige seinen Wagen gestoppt hatte, machte der junge Mann auf dem Beifahrersitz Anstalten, bezahlen zu wollen. Kaum hatte der 57-Jährige sein Portemonnaie hervorgeholt, fügte ihm der hinter ihm sitzende Fahrgast mit einem Messer eine Schnittwunde am Hals zu, während der Beifahrer ihm die Geldbörse aus der Hand riss. Mit der Beute flüchtete das Trio nach Angaben mehrerer Zeugen in Richtung Rolshover Kirchweg.

Der Überfallene beschreibt die Räuber als Deutsche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Einer der Täter soll blonde Haare gehabt haben, die beiden anderen sollen dunkelhaarig gewesen sein. Der 57-Jährige wurde vom hinzugezogenen Notarzt ins Krankenhaus eingewiesen. Nach Angaben des Mediziners bestand keine Lebensgefahr. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

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Räuber setzt 32-Jähriger Pistole an den Hals
Köln (ots) – Mit einer Pistole am Hals hat eine 32 Jahre alte Kölnerin am Samstagabend (29. Dezember) in Köln-Neuehrenfeld einem Räuber ihr Portemonnaie übergeben müssen. Um kurz vor 20 Uhr bog die 32-jährige Fußgängerin von der Lenaustraße in die Gustav-Freytag-Straße ein, als sie ein Unbekannter, der ihr bereits seit geraumer Zeit gefolgt war, von hinten festhielt und ihr eine Waffe an den Hals drückte. "Geld raus, hol Dein Geld raus, dreh Dich nicht um, sonst puste ich Dir den Kopf weg", so der Täter, der hinter ihr stehen blieb. Die junge Frau übergab dem Unbekannten daraufhin ihr Bargeld. Der verabschiedet sich mit den Worten "Keine Polizei! Ich schieß Dir den Kopf weg. Ich erkenne Dich wieder. Und jetzt lauf."

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung nach dem Räuber überprüften Polizisten einen 18-Jährigen. Als sie bei ihm eine nicht funktionsfähige Gaspistole fanden, nahmen sie den Mann fest. Der noch nicht wegen Raubes in Erscheinung Getretene will die Waffe gefunden haben – auch die Tat will er nicht begangen haben. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er wieder entlassen. Die Ermittlungen sowie die Auswertung von Spuren dauern an. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

[ag; Quelle: ots]