Urlaubsreise endete mit Festnahme
Beamte der Bundespolizei nahmen am Wochenende am Flughafen Köln / Bonn einen 50 – jährigen türkischen Staatsangehörigen fest. Der 50 – Jährige wollte, aus Kayseri (Türkei) kommend, in das Bundesgebiet einreisen. Bei der Überprüfung seiner Ausweisdokumente stellte sich heraus, dass er mit Haftbefehl gesucht wird. Vor 19 Jahren wurde der Mann vom Landgericht Karlsruhe zu einer Freiheitsstrafe von 8 Jahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt. Davon sind noch aktuell 1268 Tage zu verbüßen. Der Mann wurde am Samstag vom Gewahrsamsdienst des Polizeipräsidiums Köln übernommen und dem Haftrichter vorgeführt.

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Motorradfahrer schwer verletzt
Schwere Beinverletzungen hat sich am Montagnachmittag (09. Juni) ein Motorradfahrer (19) bei einem Verkehrsunfall in Kalk auf der "Straße des 17. Juni" zugezogen. Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der Yamahafahrer gegen 14.15 Uhr an der Kreuzung Walter-Pauli-Ring / Corintostraße zwischen stehenden Fahrzeugen vorbei und wartete zusammen mit einem anderen Motorradfahrer an der roten Ampel. Bei Grünlicht beschleunigten beide ihre Kräder sehr schnell. Aus bisher unbekannten Gründen geriet das Krad ins Schlingern. Der Fahrer konnte die Maschine abfangen und drehte sich während der Fahrt um. Scheinbar bemerkte er hierbei nicht, dass er in der lang gezogenen Rechtskurve geradewegs auf den Grünstreifen zufuhr. Hier kollidierte seine Maschine mit dem Bordstein. Der 19-Jährige stürzte und rutschte gegen einen Baum. Das Krad schleuderte zurück auf die Fahrbahn und kam dort zum Stillstand. Der Fahrer musste mit schweren Beinverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Auffahrt vom Polizeipräsidium zur Stadtautobahn musste bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch das Verkehrsunfallteam für fast zwei Stunden gesperrt werden.

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Polizei sucht Zeugen nach Raubüberfällen auf zwei Spielhallen
Gleich zweimal sind am frühen Dienstagmorgen (10. Juni) Spielhallen in Köln überfallen worden. Gegen 04:15 Uhr bedrohte ein Unbekannter mit einer Pistole den Angestellten einer Spielhalle in der Bunzlauer Straße in Weiden und forderte die Herausgabe des Kasseninhaltes. Anschließend flüchtete er mit dem Geld in Richtung Danziger Straße. Bei dem ungefähr 30 bis 35 Jahre alten Täter soll es sich um einen cirka 170 cm großen und schlanken Mann schwarzer Hautfarbe handeln. Er war mit einem braunen Kapuzen-Shirt bekleidet. Drei mit schwarzen Sturmhauben maskierte Männer überfielen gegen 04:35 Uhr eine Spielhalle auf der Frankfurter Straße in Buchheim. Unter Vorhalt von Schusswaffen zwangen sie den Angestellten, ihnen das Geld aus der Kasse zu übergeben. Darüber hinaus raubten sie dem Angestellten und einem Kunden ihr in der Geldbörse mitgeführtes Bargeld. Die Täter waren alle zwischen 17 und 22 Jahren, von schlanker Statur und dunkel gekleidet. Sie sprachen mit Akzent. Besonders auffällig war die unterschiedliche Größe der Männer. "Sie kamen mir vor wie die Daltons aus Lucky Luke" so ein Zeuge. Während der Kleinste ungefähr 160 cm groß war, maß der Längste 180 bis 185 cm, der Mittlere 170 bis 175 cm. Zeugen, die Hinweise zu einem der Überfälle machen können werden gebeten, sich beim zuständigen Kriminalkommissariat 14 (Telefon 229-0) zu melden.

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Auf der Treppe beraubt – Zeugen gesucht
Eine 53-jährige Frau ist am Montag (09.06) in Köln-Nippes das Opfer eines bisher unbekannten Räubers geworden. Die Kölnerin wollte gegen 12.45 Uhr von U-Bahn-Haltestelle Neußer Straße zum Ausgang Florastraße gehen. Als sie sich auf der Treppe befand, kam ihr der Unbekannte entgegen. Plötzlich presste er sein Opfer so fest gegen die Begrenzungswand, dass die Frau sich nicht mehr rühren konnte. Blitzschnell griff er in ihre Handtasche und raubte das Portmonee mit einem geringen Bargeldbetrag. Unmittelbar darauf lief der Täter in Richtung Haltestelle. Direkt hinter ihm lief ein zweiter junger Mann, der vermutlich ein Mittäter gewesen ist.

Der Räuber ist ein Schwarzer, ca. 20 Jahre alt und etwa 1,80 m groß. Er hat kurze schwarze Haare und trug ein gelbes T-Shirt und eine helle Hose. Sein Mittäter ist etwa 1,60 m groß und etwas jünger. Er war hell gekleidet. Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf die Täter geben können, wenden sich bitte an das 14. Kriminalkommissariat, Tel. 0221/229-0.

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Randalierer auf Landgang in Mülheim
Auf ihrem nächtlichen Heimweg haben drei angetrunkene Bootsleute (30, 30, 51) am frühen Dienstagmorgen (10. Juni) in Köln-Mülheim mindestens acht geparkte Autos demoliert. Ihr Schiff machte Zwischenstopp auf dem Weg von Rotterdam nach Wesseling. Dies nutzten der Schiffskapitän (51) und zwei der Besatzungsmitglieder zu einem nächtlichen Kneipenzug. Zufuß machten sie sich danach über die Deutz-Mülheimer-Straße auf den Rückweg. Gegen 01:20 Uhr wurde ein Anwohner (42) auf die lärmenden Randalierer aufmerksam, die sich in Höhe der Danzierstraße an mehreren Wagen zuschaffen machten. Ohne erkennbaren Grund zerkratzten die Männer den Autolack, traten gegen die Fahrzeuge und brachen Antennen sowie Außenspiegel ab.

Der aufmerksame Zeuge rief die Polizei. Bis zu deren Eintreffen setzten die drei ihre Aktivitäten fort. Diesem Unterfangen konnten dann aber die alarmierten Beamten wenig später ein Ende setzen. Die Täter wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Sie waren augenscheinlich stark alkoholisiert und verhielten sich unkooperativ und renitent. Die Wasserschutzpolizei stellte unterdessen die Identität der Rheinschiffer fest. Nach Vernehmung wurden sie zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam gebracht. Dort schliefen sie ihren Rausch aus (zw. 1,0 und 1,8 Promille). Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wurden sie entlassen. Ein Strafverfahren ist eingeleitet. Insgesamt wurden bisher an 15 Autos Schäden durch die nächtliche Zerstörungswut des Trios festgestellt.
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[nh; Quelle: ots]