Gastwirt von Räubern schwer verletzt

Köln (ots), 28.10.2007, 19:30 Uhr > Am Samstagmorgen (27. Oktober) ist der Wirt des Ägidius-Eck" in Köln-Porz-Wahn von zwei unbekannten Räubern überfallen und schwer verletzt worden.

Um 07.15 Uhr machte sich der 42-Jährige zu Fuß auf den Weg nach Hause. Nachdem er die Gaststätte durch den Hinterausgang verlassen hatte, traten plötzlich zwei Männer hinter einem geparkten Fahrzeug hervor, schlugen unmittelbar und ohne Vorwarnung auf den Wirt ein und raubten ihm die Einnahmen der Nacht. Als hinzugerufene Polizisten den schwer verletzten 42-Jährigen wenig später an seiner Wohnanschrift aufsuchten, war er zunächst nicht ansprechbar, so dass ein Rettungswagen angefordert werden musste. Noch auf dem Weg ins Krankenhaus verschlechterte sich sein Gesundheitszustand, so dass auch noch ein Notarzt hinzugezogen werden musste.

Nach ersten Angaben des Beraubten sollen ihn die Räuber unter anderem mit einem Schlagring angegriffen haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

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Frau von Kehrmaschine überfahren
Köln (ots) – Am Samstagvormittag (27. Oktober) ist eine 58 Jahre alte Frau in Köln-Longerich von einer Kehrmaschine erfasst und schwer verletzt worden.

Um 14.20 Uhr herrschte noch reger Betrieb auf dem Wochenmarkt in Longerich, als die 58-Jährige die Schlackstraße überquerte, um in Richtung KVB-Haltestelle zu gehen. Zur gleichen Zeit wollte der 54-jährige Fahrer des Reinigungsfahrzeuges vom Parkplatz des Marktes wegfahren. Als die Fußgängerin sich dem Laster näherte, rief der Beifahrer des 54-Jährigen "Stopp". Doch anstatt anzuhalten, beschleunigte der Fahrer vermutlich in Folge einer Verwechselung von Gas- und Bremspedal das Fahrzeug, erfasste die Frau und quetschte sie zwischen einen Ford Fiesta und einen Ford Focus. Diese beiden Autos wurden wiederum gegen die Hauswand sowie zwei weitere Autos geschoben.

Beim Versuch, den Lastwagen zurückzusetzen, machte dieser erneut einen Ruck nach vorn, bevor es dem 54-Jährigen endlich gelang, in die gewünschte Richtung zu fahren und die unter dem Wagen liegende Frau freizugeben. Die 58-Jährige musste mit einer Beckenfraktur in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach der Untersuchung der Kehrmaschine durch einen Sachverständigen konnte ein technischer Defekt an dem Fahrzeug ausgeschlossen werden.

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Polizisten als Lebensretter
Köln (ots) – Am Samstagnachmittag (27. Oktober) haben Polizisten einem Kölner (75) das Leben gerettet.

Der Senior war um 14.31 Uhr auf der Straße "Am Nüssenberger Hof" in Köln-Ossendorf vom Rad gefallen. Als die Streifenwagenbesatzung nach dem Anruf einer Zeugin kurz darauf am Ort des Geschehens ankam, erkannten die Beamten sofort die Situation und reanimierten den 75-Jährigen bis zum Eintreffen des Notarztes.

Dann holten die Polizisten die Ehefrau des Mannes zu Hause ab und fuhren sie ins Krankenhaus. Von dort kam um 16.00 Uhr eine sehr erfreuliche Nachricht – der Rentner hatte dank des beherzten Einschreitens der Polizisten einen Herzinfarkt überlebt.

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Foto: obs/Polizei Köln

Unfreiwilliger Boxenstopp im Krankenhaus
Köln (ots) – Das Autorennen zweier Männer (19, 20) hat am Samstagmorgen (27. Oktober) in Köln-Bilderstöckchen ein böses Ende genommen. Bilanz eines Fahrfehlers – zwei Verletzte und vier beschädigte Autos. Dass innerstädtische Straßen keine Rennstrecken sind, werden diese beiden jungen Autofahrer sicher noch bei der Aufarbeitung des Unfalles vor Gericht erklärt bekommen. 64 Meter Brems-Blockierspur, die Aussage einer Augenzeugin und eines Fahrzeuginsassen sowie die Schneise der Verwüstung auf der Robert-Perthel-Straße sprechen eine eindeutige Sprache.

Um 03.40 fuhr der 19-Jährige mit einem grünen Ford Escort auf der Robert-Perthel-Straße in Richtung Lindweiler Weg. Durch lautes Motorengeräusch aufmerksam geworden, sah eine Anwohnerin aus dem Fenster und konnte beobachten, wie der Fahrer des Ford sich ein Rennen mit dem Fahrer eines schwarzen VW Golf lieferte.

Als der 20-jährige Golf-Fahrer in Höhe der Hausnummer 5 auf die Gegenfahrbahn wechselte und eine Fußgänger-Querungshilfe in sein riskantes Überholmanöver einbaute, nahm das Unheil seinen Lauf. Ob eranschließend wieder auf den rechten Fahrstreifen wechselte und dabei den 19-Jährigen abdrängte, bleibt allerdings noch zu klären. Fest steht bislang, dass der 19-Jährige an dieser Stelle eine Vollbremsung einleitete, 64 Meter weiter einen geparkten Mercedes touchierte und  dann mit voller Wucht gegen einen Ford Focus krachte. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass das Autoradio dieses geparkten Wagens aus dem Armaturenbrett gerissen und aus dem hinteren Seitenfenster katapultiert wurde. Der Ford Focus (Totalschaden) selbst wurde gegen einen dahinter geparkten Mercedes-Lkw gedrückt.

Der 19-Jährige selbst wurde Opfer seines Leichtsinns. Er war nicht angeschnallt, schlug trotz des ausgelösten Airbags mit dem Gesicht gegen die Frontscheibe und zog sich dabei eine Nasenbeinfraktur zu. Sein Beifahrer – es handelt sich um den Fahrzeughalter – wurde ebenfalls verletzt. Nach erster Bewertung der Unfallspuren müssen die beiden "Rennpiloten" zum Zeitpunkt des Unfalls mehr als 100 Stundenkilometer schnell gewesen sein.

[ag;ots]