Köln | Jedes Jahr fasten Muslime einen ganzen Monat lang. Ramadan findet immer im 9. Monat des islamischen Kalenders statt und dauert zwischen 29 und 30 Tagen an. Dieses Jahr findet Ramadan vom 23. März bis zum 21. April statt. Report-K hat alle wichtigen Informationen zusammengestellt, die Sie über den Ramadan wissen müssen.
Nach der Fastenzeit der Muslime findet anschließend das Ramadan-Fest statt, welches dieses Jahr am 21. April startet und 3 Tage dauert. Je nach Ort kann die Zeit für den Fastenmonat variieren.
Was ist eigentlich der Ramadan?
Für viele muslimische Familien gilt an Ramadan ein besonderer Tagesablauf. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darf weder gegessen noch getrunken werden. Die Muslime stehen daher früh morgens auf und frühstücken bereits vor dem Sonnenaufgang. Am Abend, nach Einbruch der Dunkelheit trifft sich oftmals die gesamte Familie, um gemeinsam das Abendmahl zu halten.
Warum fasten Muslime an Ramadan?
Muslim:innen verstehen das Fasten als eine Art heilige Pflicht. In der Fastenzeit sollen sich die Gläubigen so viel wie möglich mit dem Koran und dem Gebet befassen. Den Muslim:innen ist es nicht erlaubt während des Ramadan zu streiten oder zu fluchen. Ein zentrales Element des Ramadan sind insbesondere Spenden und gute Taten. Dadurch soll eine Reinigung der Seele erreicht und ein Bewusstsein für Arme und Schwache geschaffen werden. Zusätzlich machen sich die Gläubigen durch das Fasten bewusst, dass genug Essen und Trinken nicht selbstverständlich sind.
Wer ist vom Fasten am Ramadan ausgenommen?
Schwangere, stillende Frauen oder Kranke Menschen müssen nicht fasten. Auch Kinder, die noch nicht die Geschlechtsreife erreicht haben, sind vom Fasten ausgenommen. Mädchen sind meist zwischen 11 und 15 Jahren geschlechtsreif, Jungen zwischen 13 und 16 Jahren. Während der Menstruation dürfen Frauen ihr Fasten brechen. Sie holen die verpassten Fasten-Tage jedoch meist im Nachhinein nach. Menschen, die sehr harte und körperliche Arbeit verrichten, sind ebenfalls vom Fasten befreit.
agr
