Köln | Nach seines vorherigen Besuchs in einem Kölner Bordell randalierte ein 32-Jähriger, indem er gegen mindestens sieben geparkte Autos trat, berichtete die Kölner Polizei.

„Ich habe auf dem Fahrersitz geschlafen, als plötzlich jemand gegen die Tür trat“, gab später ein 43-Jähriger Taxifahrer zu Protokoll. Auch sein 50-Jähriger Kollege soll einen lauten Knall gehört haben und bemerkte kurz darauf seinen eingeknickten Außenspiegel. Ein dritter Taxifahrer verfolgte den 32-Jährigen Randalierer und meldete seinen Standort laufend den alarmierten Beamten der Polizei-Leitstelle: „In der Lämmerstraße tritt der Mann weiterhin gegen geparkte Autos.“

Am nahegelegenen S-Bahnhof Nippes stoppten die hinzugerufenen Streifenpolizisten den Verdächtigen und stellten ihn zur Rede. Sinngemäße Einlassung: „Ich war im Puff. Fahrzeuge habe ich nicht beschädigt“, soll der Randalierer gesagt haben. Die Polizei bemerkten jedoch schnell mehrere abgetretener Kfz-Außenspiegel und einen umgestoßenen Roller auf dem vorherigen Fußweg. Nachdem sich in seiner Bekleidung Pfefferspray fand und der Ertappte sich verbal immer aggressiver gezeigt habe, wurde er gefesselt und im Streifenwagen zu seiner Unterkunft gefahren. Dort musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 150 Euro entrichten

Von den anwesenden Geschädigten holten die Polizisten entsprechende Strafanträge ein, an den übrigen Fahrzeugen hinterließen sie Mitteilungen. In Strafverfahren wegen Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen muss der 32-Jährige sich nun verantworten.

Autor: ib