Köln | Der Rat hat in seiner gestrigen Sitzung am Dienstag die von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen, zur Realisierung zusätzlicher Schülerplätze, unterstützt und beschlossen.
Demnach werde die Zügigkeit an drei Gymnasien, zwei Realschulen und eine Grundschule zum Schuljahr 2018/19 erhöht, um so 227 neue Schulplätze zu schaffen, sagt die Stadt Köln. Die Eingangsklassen werden nun dauerhaft schulrechtlich abgesichert. Einige davon waren bereits als temporäre Mehrklassen eingerichtet. Dies sind im Einzelnen:
<UL><LI>121 Schulplätze an Gymnasien, davon 81 Sekundarstufe I und 40 Sekundarstufe II
</LI><LI>81 Schulplätze an Realschulen
</LI><LI>25 Schulplätze im Primarbereich
</LI></UL>
Der dafür notwendige Bedarf an Räumen werde durch schulorganisatorische Maßnahmen in den vorhandenen Schulgebäuden gedeckt, so die Stadt. Nach Beschluss durch den Rat werden diese Maßnahmen der Bezirksregierung als oberer Schulaufsichtsbehörde zur Genehmigung vorgelegt.
Neben den beschlossenen Zügigkeitserhöhung an bestehenden Schulen werde das Platzangebot durch den Start neuer Schulen zum Schuljahr 2018/19 deutlich und dauerhaft erhöht werden, betont die Stadt. Bereits beschlossen sei der Start der Helios-Gesamtschule mit vier Zügen in der Sekundarstufe I am Interimsstandort Overbeckstraße mit 108 neuen Schulplätzen in den 5. Klassen. Zudem startet 2018/19 das Gymnasium Zusestraße mit drei Eingangsklassen am Interimsstandort in Widdersdorf, Neue Sandkaul. Die Verwaltung arbeite am Interimsstart der Gesamtschule Wasseramselweg und beabsichtige, unmittelbar nach der Sommerpause eine entsprechende Vorlage in den Rat einzubringen. Zusätzlich prüfe die Verwaltung die Nutzung des Standortes Paul-Humburg-Straße für ein weiterführendes Schulangebot. Auch hierfür wolle die Verwaltung im September einen Vorschlag unterbreiten.
In der Summe können durch dieses Maßnahmenpaket insgesamt mindestens 350 neue Schulplätze in den Klassen fünf und darauf aufbauend jährlich in den weiteren Jahrgängen der Sekundarstufe I, sagt die Stadt.
Autor: ib
