Eine exklusive Stadtwohnung an deren Hauseingang man vom Portier empfangen wird oder doch lieber ein schmuckes Häuschen im Grünen? Rund 50 Aussteller präsentieren vom 12. bis zum 13. April bei den „Rheinischen Immobilientage“ ihre Angebote für Eigenheime, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen, Grundstücke und deren Finanzierung. Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr auf dem Barmer Platz stattfinden: „Ich mache keinen Hehl daraus, dass mir der alte Platz auf dem Neumarkt  lieber ist. Aber der Barmer Platz ist auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Als Profis nehmen wir es einfach, wie es kommt.“

“Bei den Ausstellern zieht sich das Thema Energieeinsparen und Klimaschutz wie ein roter Faden durch das Programm“, berichtet Veranstalter Rolf Becker. Das äußere sich etwa bei Angeboten wie dem Drei-Liter-Haus oder dem Hybridhaus, bei dem Sonnenergie unter der Bodenplatte eingespeichert wird. Davon würden sich Interessenten erhoffen, die so genannte Zweite Miete, also die Energiekosten, zu reduzieren.

Beliebte Wohngebiete wie das stadtnahe Lindenthal oder auch Deutz erfreuen sich nach  Aussage Beckers großer Beliebtheit: Das entspricht der wachsenden Klientel der „jungen Alten“, die ihre zu groß gewordenen Häuser verkaufen und dann lieber in eine Gegen ziehen, in der Ärzte, öffentliche Verkehrsmittel und Einkaufsmöglichkeiten schnell zu erreichen sind.“ Allerdings sieht der Veranstalter Hürden bei der Aufnahme eines Kredits: „Obwohl das Zinsniveau für Kunden günstig ist,  prüfen Banken nun nach der Immobilienkrise intensiver, ob sie wirklich einen Kredit gewähren oder nicht.“

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung
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