"Mir ist es egal, von wem die Flanke kommt, die ich dann versenke", beschreibt Fernsehstar Oli P. lachend die Bedeutung, die es für ihn hat, ob seine Mitspieler nun homo- oder heterosexuell sind. Der Moderator ist einer der Promis, die beim schwul-lesbischen Come-Together-Cup in diesem Jahr mitmachen. Er bereite sich mit regelmäßigem Training auf das Promi-Fußballspiel vor, und freue sich bereits sehr auf die erneute Teilnahme am CTC.  Als Linienrichter wird Jean Pütz erneut als Linienrichter dabei sein.

Neue Laufveranstaltung im Programm
Erstmals zusammen mit dem CTC gibt’s
 in diesem Jahr den "Frontrun" — eine Laufveranstaltung der Frontrunner Cologne und amnesty international. Interessierte können am 10-Kilometer-Lauf oder dem 5-Kilometer-Paarlauf teilnehmen. Eine Anmeldung dafür ist bis 11 Uhr am Veranstaltungstag möglich. Umrahmt werden die sportlichen Aktivitäten von einer Info- und Spaßmeile sowie von einer Abendveranstaltung auf der Show-Bühne mit dem Hauptact "Funky Marys".

"Gemeinsamer geht’s nicht"
Insgesamt 50 Fußball-Teams aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsbereichen spielen beim diesjährigen CTC in einem parallelen Männer- und Frauenfußballturnier gegeneinander. Auch die Sieger des letzten Jahres – die Mannschaften der Polizei Köln bei den Frauen und der Ford-Werke bei den Männern – treten zur Titelverteidigung an. "Gemeinsamer geht’s nicht" ist dabei die Devise, mit der der Come-Together-Cup ein Zeichen setzen will gegen Homophobie im Fußballsport und für einen weltoffenen Umgang mit allen Minderheiten.

Ein Sport-Event für alle
Nach Angaben des Organisators Andreas Stiene zählte die Veranstaltung im vergangenen Jahr 18.000 Besucher, insgesamt liege die Besucherzahl seit 1995 bei 115.000 bis 120.000 Menschen. Er betont, dass es sich beim CTC um kein rein schwul/lesbisches Event handelt. "Es ist ein gesamtgesellschaftliches Ereignis", so Stiene, bei dem homo- neben heterosexuellen Mannschaften an den Start gingen und damit ein Beispiel lieferten, dass die sexuelle Orientierung für das gemeinsame Erleben von Sport und Spaß keine Rolle spielen sollte.

Weitere Informationen im Internet unter www.come-together-cup.de und www.frontrun.de.

Fabian Sieg für report-k.de / Kölns Internetzeitung